Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 07.01.09 11:51

Bezeichnung: Short Row Shiraz
Winzer/Produzent: Fox Creek
Land / Region: Australien - Mc Laren Vale
Jahrgang: 2004
Typ: Rotwein
Rebsorte: Shiraz
Alkohol (Vol.%): 14,5
Verschluss: Schraubverschluss
Weitere Angaben:
Preis: 16,88 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Shiraz&Co - Dezember 2008
Bewertung: (93/100 Punkte)
Preis / Genuss: gut
Autor/Verkoster: eike
Verkostungsdatum: 6.01.2008
Eingetragen von: eike ... geändert von eike ... [Rückfrage zur VKN an eike]
VKN im Detail: Rundum guter Wein aus einem großen Jahrgang des McLaren-Vale: Der >Short Row Shiraz< 2004 von >Fox Creek<. (Gut-Grunddaten unter >Reserve Shiraz 1998<). In angestelltem Exemplar der Ausgabe des seit 1998 aufgelegten Weines trifft im mittlerem, an schwerem grenzendem Körper Samt auf Pfeffer.

Nach zweistündigem Dekantieren steigt bei 18 Grad aus dem großen Glas der Duft dunkler Beerenfrucht mit Röst- und Minzhauch. Es folgt bei rundem Mundgefühl vollreife Blau-, Brom- und schwarze Johannisbeere, fleischiges Tannin, milde Säure, schwarzpfeffrige Würze, zarte Minze, nicht übertriebenes Röstholz, wie es beim Flaggschiff des Hauses, dem >Reserve< als zu vanillig empfunden sein kann. Abgang von der Länge mancher Schwergewichte. 14,5 geschmacksgerechte Pro Alk.

Dem für die Weinberge zuständigem Paul Watt und Weinmacher-Duo Chris Dix&Tony Walker sind bei einem Preis von umgerechnet 14,51 Euro (ab Gut wie Aussie-Handel) ein saftiger PL-Coup gelungen. Uneingeschränkte Kaufempfehlung auch bei den 16,88 Euro, die der importierende deutsche Groß/Einzelhändler nimmt.

Vor dem >Short Row 2004< müssen sich ganz andere Preis-Kaliber in Acht nehmen.

Im glücklichen Fall dieses Weine scheint sich die Weinkritik einmal nahezu einig: 94 Punkte, Halliday im März 2006; 93 Punkte, >Winefronts< Gary Walsh im März 2007; 93 Punkte, Oliver, Jahrbuch 2007; Highly Recommended, Ric Einstein; nur >WineSpec< hält sich mit 91 Punkten im Oktober 2006 etwas zurück.

93 Vollpunkte. Solowein. Jedoch zu dunklem Wild denkbar.

Die Frucht des stattlich Tiefroten stammt vorwiegend von den auf schwarzem Lehm stehenden Reben des hauseigenen >Short Row Block<. Acht Tage lag der Most auf den Hülsen in offenen Fermentern. 20 Pro erhielten Fassfermentierung. Ausbau fand laut Guts-Viniblatt in nach Größe, Röstgrad, Partien und Dauer nicht benannten Anteilen neuer und zwei Jahre alter US-, sowie französischer Eiche statt. Mit PH 3,5 und 6,9 Säure wurde auf Schrauberflasche abgefüllt.
Der Händler meint zu wissen: „Der Short Row reifte in 85 Prozent amerikanischem Holz (hauptsächlich in 2 Jahre altem französischen Holz aus Alliers).“ Die Aussage stimmt ja noch heiterer als der Wein.

Lagerfähigkeit? Jetzt trinken. Eigene Erfahrung: >Fox Creek<-Weine sind keinesfalls für den Genuss der Enkelgeneration angelegt. Das Gut gibt sich stets zurückhaltender mit der Einschätzung der Haltbarkeit als die australische Weinkritik, wobei Halliday mit 2019 für diesen >Short Row<, einmal mehr von überschwänglicher Zuversichtsthermik getragen, übers Ziel hinausgesegelt sein dürfte. Würde nicht einmal für die von Oliver angesagten 2012 den kleinen Finger linker Hand ins Ratefeuer halten.
Trinkreife: jetzt trinken
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