Verkostungsnotiz: Haardter Herrenletten Grauburgunder Spätlese trocken 1998, Müller-Catoir

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 25.12.08 15:12

Bezeichnung:	Haardter Herrenletten Grauburgunder Spätlese trocken
Winzer/Produzent:	Müller-Catoir
Land / Region:	Deutschland - Pfalz
Jahrgang:	1998
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Grauburgunder
Alkohol (Vol.%):	13,5
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:
Preis:	12,5 Euro je 0,75 l (ab Hof) - Ende 1999
Bewertung:	(92/100 Punkte)
Preis / Genuss:	grandios
Autor/Verkoster:	weinaffe
Verkostungsdatum:	24.12.2008
Eingetragen von:	weinaffe
VKN im Detail:	Optik: kräftiges Goldgelb mit feinem Wasserrand, zieht deutlich "Kirchenfenster". Geruch: sehr reintönige, fast noch jugendlich wirkende Nase nach reifer Honigmelone, Stachelbeeren und feinem Kakaopulver. Konzentrierter, aber nicht überladener Naseneindruck. Geschmack: trocken mit ein paar Gramm Restzucker, tolle, strukturgebende Säure, kraftvoller, aber keineswegs breiter Körperbau, reife Melone mit Stachelbeere, ultrasaubere (Honig)Bortrytis, die für Schmelz sorgt, tolle Balance zwischen Kraft und Frische, Alkohol völlig integriert, langer, schmelzig-frischer Abgang, der auf zartherben Kakaonoten endet. Fazit: Ein archetypischer Grauburgunder mit viel Schmalz bei einem Optimum an Frische, der geradezu unglaublich frisch und zeitlos wirkt (und das auch noch in der Nachprobe am nächsten Tag). Grossartiger Stoff von Altmeister Hans-Günther Schwarz, der 99,9% aller Pinot Grigios/Grauburgunder weltweit im wahrsten Sinne des Wortes "uralt" aussehen lässt. gut 12 EURO ab Weingut, 92 Punkte.
Trinkreife:	trinken oder lagern
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Haardter Herrenletten Grauburgunder Spätlese trocken 1998 (Müller-Catoir) 

Optik:

kräftiges Goldgelb mit feinem Wasserrand, zieht deutlich 'Kirchenfenster'.

Geruch:

sehr reintönige, fast noch jugendlich wirkende Nase nach reifer Honigmelone, Stachelbeeren und feinem Kakaopulver. Konzentrierter, aber nicht überladener Naseneindruck.

Geschmack:

trocken mit ein paar Gramm Restzucker, tolle, strukturgebende Säure, kraftvoller, aber keineswegs breiter Körperbau, reife Melone mit Stachelbeere, ultrasaubere (Honig)Bortrytis, die für Schmelz sorgt, tolle Balance zwischen Kraft und Frische, Alkohol völlig integriert, langer, schmelzig-frischer Abgang, der auf zartherben Kakaonoten endet.

Fazit:

Ein archetypischer Grauburgunder mit viel Schmalz bei einem Optimum an Frische, der geradezu unglaublich frisch und zeitlos wirkt (und das auch noch in der Nachprobe am nächsten Tag). Grossartiger Stoff von Altmeister Hans-Günther Schwarz, der 99,9% aller Pinot Grigios/Grauburgunder weltweit im wahrsten Sinne des Wortes 'uralt' aussehen lässt.

gut 12 EURO ab Weingut, 92 Punkte.

 (92 Punkte)

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=25578

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