Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 14.01.16 20:38

Bezeichnung: Château Larmande St. Emilion Grand Cru
Winzer/Produzent: SC Château Larmande
Land / Region: Frankreich - Bordeaux
Jahrgang: 1998
Typ: Rotwein
Rebsorte: Cuvée
Alkohol (Vol.%): 13
Verschluss: Naturkork
Weitere Angaben: 15/20 Gabriel, 87 PP, 88 WS
Preis: -
Bewertung: Schwarzwälder-Kirschtorte (88/100 Punkte)
Preis / Genuss: keine Angabe
Autor/Verkoster: Albrechtstraßenbewohner
Verkostungsdatum: 13.12.2008
Eingetragen von: Albrechtstraßenbewohner ... geändert von Albrechtstraßenbewohner ... [Rückfrage zur VKN an Albrechtstraßenbewohner]
VKN im Detail: Innauen hat recht: Der Wein ist eine "Schwarzwälderkirschtorte mit einem Schuss zuviel Kirschgeist". Grade selbst im Glas, selbe Quelle wie bei Innauen. Zuerst sowohl in Nase als auch Gaumen stellt sich der Eindruck ein, der Larmande aus diesem doch sehr guten Jahr für's rechte Ufer sei hintendrüber - der Eindruck gibt sich aber mit der Zeit, etwas spitze Säure bleibt jedoch. Für ein solches Jahr und Chateau fehlt jedoch auch die Fülle, um so richtig gut zu sein - wobei der Wein die Anlagen hat. Insgesamt schwer, eine Prognose abzugeben - kann durchaus sein, dass der Wein noch zehn Jahre hält und sich noch deutlich verbessert. Allein die Finanzkrise machts einfach: der Verkauf der restlichen Flaschen lohnt nicht und es bleibt somit die Glegeneheit, das alles nochmal nachzutesten.

Gabriel attestiert dem Larmande 1998 einen Fehler (unsauber, bittere Tannine), nachdem er bei der Fassprobe noch 17/20 Punkten gab. Auch ich hatte den Wein schon mal fehlerhaft im Glas (mit Innauen, übrigens). Vielleicht ist da tatsächlich der Wurm drin und es gibt unterschiedliche Füllungen.

Nächster Versuch am 14. Januar 2010: Eindruck bestätigt; braucht dringend Luft, wirkt zunächst überreif, mastig, macht dann aber auf und ist auch deutlich harmonischer als bei der Kirschtortenorgie. Sehr guter Wein, abwarten.

14.01.2016: Das Warten hat gelohnt, zumindest bei dieser Flasche. Ausgewogen, vollkommen intakt, hat seine Mitte gefunden. Präsente Säure, abgeschmolzene und nicht ganz feine Tannine, in der Nase überraschend deutliche Note von gerösteten Barriques, nicht wirklich voluminös, etwas zähnebeschlagend. Aber das mastige oder gar likörige ist weg. Sehr gut.
Trinkreife: trinken oder lagern (-2020)
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