Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 06.11.08 16:39

Bezeichnung: Le Prestige
Winzer/Produzent: Chateau du Cèdre
Land / Region: Frankreich - Cahors
Jahrgang: 2004
Typ: Rotwein
Rebsorte: Cuvée
Alkohol (Vol.%): 13,5
Verschluss: Naturkork
Weitere Angaben:
Preis: 10,99 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Exquisite Weine - Oktober 2008
Bewertung: (90/100 Punkte)
Preis / Genuss: akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster: eike
Verkostungsdatum: 3.10.2008
Eingetragen von: eike ... geändert von eike ... [Rückfrage zur VKN an eike]
VKN im Detail: Nicht zuletzt das >Chateau du Cedre< führt Cahors Rotweine auf das Niveau vormaligem Renommées heran. Das Familiengut von heute 25 Hektar, mit Sitz in Vire-sur-Lot, gründete Charles Verhaeghe 1956. Seine Söhne Pascal und Jean Marc führen den Betrieb. Jean Marc weist Vini-Erfahrung aus dem Burgund und Kalifornien vor. Ihm gehört derweil auch die >Domaine Marecevol< im Roussillon. Das zwei Weiße und vier Rote zählende >Chateau du Cedre<-Portfolio war bis kürzlich angeführt vom >Cedre<. Inzwischen gibt es das Prestige-Cuvée >GC<.
Angestellter >Le Prestige< wird von manchem passioniertem Cahors-Trinker gegenüber genannten Prunkstückchen nicht allein des Preises wegen Vorzug gegeben.
>Le Prestige< ist ein Cuvée aus wie in den letzten Jahren 90 Teilen Malbec, plus jeweils 5 Merlot und Tannat. 39 Hektoliter Ertrag pro der für diesen Wein eingesetzten 12 Hektar mit 15 bis 25jährigem Rebenbestand. Entrappte Pressung, zwischen 28 und 30 Grad vinifiziert bei Fermentierung zwischen 30 und 35 Tagen. Die Malo-Fermentation findet in Eiche statt. 16 Monate reift der Wein in ungerösteten (bravo!) Troncais-Barriques; Drittel neu, zweites in Zweit-, drittes in Drittbelegung. Ungefiltert kam der Wein auf rund die 60 000 Flaschen, die einen ordentlichen Korken aufweisen.

2004 war durch und durch gutes, aber nicht ein Sensationsjahr für Rote des Cahors wie zum Beispiel 2005(VKN des 2005ers, siehe dort).

Schwarzviolett, 17 Grad, großes Glas. Undekantiert anfangs animalische Nase
Im mittleren Körper Schwarzfrucht, Splitter Bitterschoko, Wildwürze, Tabakartiges im Hintergrund, vorn deutliches Tannin, aber nicht ausgesprochen gerbstofflastig wie ehemals Cahors von Malbec dominierte Weine in solch vergleichsweise jungen Jahren frühverkostet waren. Quicke Säure. Leicht antrocknender Abgang, der so sauber wie der ganze Wein bleibend, das Erwähnen wert ist. Gradlinig, kerniger Wein, nicht sonderlich komplex, aber auch kein Bruder Leichtfuß, und das nicht wegen der bekömmlichen 13,5 Pro Alk

90 Punkte. Zur Zeit. Pluserwartung, gewinnt er durch die Jahrgang für Jahrgang sich bestätigende Lagerfähigkeit von mindestens bis zu zehn Jahren. Tag Eins nach Öffnung Zugewinn durch Glättung von Tannin und Säure. Tag Drei tat ihm nicht mehr gut.
Winespectator gab prallst 95 Punkte

Bereits mehr als nur bedingt solofähig. Zu ebenso schmackigen Gerichten patenter Essenpartner, der bei vorhandener Substanz zugleich den Gaumen klar hält.

Sympathie weckendes PL-Verhältnis, wenn es nicht die 15.99 sind, die >Wein&Co< fordert, sondern die 10,99 bei >Exquisite Weine<.
Allerdings trotzdem: Ohne Zögern eher zum mir eine Steigerung um zwei Punkte bedeutenden 2005er greifen, der für 12.95 bei >Gute Weine< angeboten ist.

Siehe auch 2004er-VKN von Gerald.
Trinkreife: trinken oder lagern
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