Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 18.10.08 16:40

Bezeichnung: The Blend
Winzer/Produzent: Wild DuckCreek
Land / Region: Australien - Diverse
Jahrgang: 2000
Typ: Rotwein
Rebsorte: Cuvée
Alkohol (Vol.%): 13,5
Verschluss: Naturkork
Weitere Angaben:
Preis: -
Bewertung: (91/100 Punkte)
Preis / Genuss: keine Angabe
Autor/Verkoster: eike
Verkostungsdatum: 13.10.2008
Eingetragen von: eike ... geändert von eike ... [Rückfrage zur VKN an eike]
VKN im Detail: David Anderson (Gut-Grunddaten unter >Wild Duck Creek< >Springflat Shiraz 2001< wird von Parkers Dr. Miller als „resident guru“ bezeichnet. „Wein-Irrer“ wäre auch gut möglich. Anderson lebt Wein. Und das bis in die Küche seiner Wohnung hinein.In der deponiert er spezielle Barriques.
Privat- und Betriebsleben ist bei dem unter Kollegen mit dem Spitznamen „Duck“ nicht nur im heimischem australischem Heathcote hoch Respektierte nicht zu unterscheiden. Niemanden würde wundern, hätte er auch unter seinem Bett noch ein Fässchen zu liegen, wenn er nicht gar sowieso auf einem hogshead campiert. Seinen Ruf hatte Anderson bereits in den Jahrzehnten erworben, in denen er mehr als 30 Weinlagen in Auftrag anlegte.

Seit Kurzem hat der Immerbeschäftigte endlich eine Website. Auf der präsentiert der Rotwein-Spezialist sein 11-Weine-Portfolio mit dem von Parker-Punkten überschaufelten >Duck Muck< an der Spitze.

Angestellter >The Blend< zählt zu den Einstiegsprodukten des Hauses.
( Siehe auch VKN >Yellow Hammer Hill 2000<). Zu Beginn in den 90gern hiess der Wein >Merlot CabFranc< und war Verschnitt dieser beiden Sorten zweier Weingärten; der eine im Yarra, der andere im Heathcote gelegen. Inzwischen besteht der Wein, wie der angestellte, zu 80 Anteilen aus CabSauv und 20 Merlot einer Lage im Bendigo und einer Heathcotes.

Der 2000er, in beiden genannten Zonen ein über dem Schnitt gutes Jahr an Erntequalität für Rote, reifte bis zu 20 Monaten in französischer und US-Eiche von Hogshead-Format und kam seinerzeit noch auf mit Kork, jüngere Jahrgänge Schrauber, versehene Flasche in einer Auflage von knapp 300er 12er-Kisten.

Tiefrot im großen Glas bei 17 Grad gibt sich nach immer noch nötiger Belüftung für Anderson typischer Vollwein auch der Nase her. Reife Dunkelfrucht, Brombeerton obenan, würzig, dezent minzig, Ledernote. Säure und Phenole geben ausgerundetes Gerüst. Gut balanciert. Einige Tiefe, wenn auch nicht tiefgründig. Bruchloser Abgang mit Nachklang.

Sauber gemachter Wein, der saubere 91 Punkte verdient.

In deutschem Handel ist >The Blend< nicht mehr erhältlich. Anfangs des Jahrtausends kostete er beim deutschen Importeur/Händler pralle 29 Euro. Der angestellte Jahrgang ist in Australien für umgerechnet 20 Euro noch, aber nur noch selten erhältlich.
Die sind angesichts 91 Punkten keine ausgesprochene P/L-Geschenkfindung, aber auch nicht überpreist.
Neuere Jahrgänge kosten in den USA umgerechnet 22 Euro.

Solofähiger Wein, der als Essenbegleiter lässig mit jedem Porterhouse-Steak es aufnehmen kann.

An Lagerfähigkeit sah Anderson zwei bis sechs Jahre nach Herausgabe voraus. Bescheidene Einschätzung.
Trinkreife: trinken oder lagern
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