Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 17.05.12 23:46

Bezeichnung: Chateau Lamothe Bergeron
Winzer/Produzent: Lamothe Bergeron
Land / Region: Frankreich - Bordeaux - Haut-Médoc
Jahrgang: 1996
Typ: Rotwein
Rebsorte: Cuvée
Alkohol (Vol.%): 12,5
Verschluss: Naturkork
Weitere Angaben:
Preis: 13 Euro je 0,75 l (im Handel) bei diverse Kaufhäuser - 1998-2000
Bewertung: 15/20 (15/100 Punkte)
Preis / Genuss: akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster: Albrechtstraßenbewohner
Verkostungsdatum: 08.11.2008
Eingetragen von: Albrechtstraßenbewohner ... geändert von Albrechtstraßenbewohner ... [Rückfrage zur VKN an Albrechtstraßenbewohner]
VKN im Detail: 17.05.2012: Die vorletzte Flasche, wieder anders: gereift, weich, Kaffee, viel Volumen, integriert, Pauillac-artige Ernsthaftigkeit; diese Flasche deutlich besser und über ihrer Klasse.

Nachverkostung 4.09.2010: besser als die vorigen Einträge. gerundet, integriert, das zähnebeschlagende Tannin ist weg. regelrecht weich, besser als der zuvor getrunkene Verdignan 1996. Stützt die These, dass es von dem Wein unterschiedliche Abflüllungen geben muss (wobei meine alle aus derselben Kiste stammten). Nach wie vor rätselhaft.

Nachverkostung 14.02.2010: grünliche Aromen zu Beginn, gewinnt deutlich an der Luft, bleibt aber etwas unharmonisch, wenn er auch durchaus Tiefe hat. Langer Abgang. Ich verstehe den Wein nicht so recht; vielleicht findet er auch eines Tage wieder seine Balance. Aufheben dürfte lohnen, jedenfalls keine Eile beim austrinken. Nach wie vor zähnebeschlagendes Tannin.

Alte Notiz:
Mal wieder eine Flasche dieses von Gabriel ehedem mit 18/20 so hochgejubelten Weins. Spitze Säure, ganz gute Frucht - netter Wein, aber sicher weit, weit weg von einer Spitzenbewertung. Anfang September 2008 bin ich bei einer Radtour an dem Chateau gewesen - es ist mittlerweile zugemauert und nicht mehr bewohnbar.

Was mich nachdenklich macht an dem Wein, sind zum einen die enormen Mengen, die davon produziert worden sind. Da die Flaschen Nummern haben, müssten es nach deren Zählung mindestens eine 3/4 Mio. gewesen sein - etwas seltsam bei diesem Chateau. Und ich fürchte, wenn wir alle die Kisten zusammenrechnen, die wir im Keller hatten/und haben, dann landen wir noch bei viel mehr...

Das andere ist die enorme Varianz in den Flaschen. Seit 1999 sehr oft probiert (mindesten 20 Mal); davon in den ersten Jahren einige webige Flaschen, die wirklich eine Wucht waren - mit wunderbarer Cabernet Nase und Gaumen (da waren mit Augenzudrücken wirklich 18 Punkte drin), aber eben die meisten Pullen mit einem eher dünnen, etwas säurelastigen Wein, der nicht mehr als 15/20 macht.
Trinkreife: trinken oder lagern (2013)
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