Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 13.08.08 09:33

Bezeichnung: The Ripper
Winzer/Produzent: Hope Estate
Land / Region: Australien - Geographe
Jahrgang: 2004
Typ: Rotwein
Rebsorte: Shiraz
Alkohol (Vol.%): 14
Verschluss: Naturkork
Weitere Angaben:
Preis: 15,9 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Pro-Idee - Juli 2008
Bewertung:
Preis / Genuss: schlecht
Autor/Verkoster: eike
Verkostungsdatum: 11.08.2008
Eingetragen von: eike ... [Rückfrage zur VKN an eike]
VKN im Detail: Hope Estate ist ein 1996 gegründetes Gut im NSW-Hunter Valley im Besitz des ehemaligenPharmazeuten Michael Hope. Das Portfolio umfasst 17 Rote und Weiße. Zuständiger Weinmacher ist James Campkin. Halliday hat den 40000-12erKisten-Betrieb nach Visite jüngst von vier auf dreieinhalb von fünf möglichen Sternen heruntergestuft.

Das Unternehmen besitzt 83 eigene Hektar in verschiedenen Teilen der Nation.
Die Frucht angestellten 100prozentigen Shiraz >The Ripper< stammt aus Geographe und wird als gekühlter Crush quer über den Kontinent ins Hunter verbracht von Tank-Lkws, die für den Transport drei Tage unterwegs sind. Dies Verfahren ist in Aussieland nicht ungewöhnlich.

Der >Ripper< wächst auf 28 Hektar, kam kalt mazeriert in 30 Eiche/70 Stahl zur Erstfermentierung und reifte als 2004er 12 bis 15 Monate in Barriques unbenannter Belegung in zu 50 französischer und 50 US-Eiche. Mit 14 Pro Alk, 7,3 Gramm Säure, 3,5 Restzucker und PH 3,37 kam der Wein auf die mit ordentlichem Naturkork versehene Flasche.

2004 war endlich einmal wieder ein auch für Rote im statistischen Schnitt an Erntequalität ausgezeichnetes Jahr in der kühlen Region Geographe. Auch Michael Hope betont die Güte seiner 2004er-Frucht seiner >Ripper<-Westlagen und spricht dem Wein, der nicht teuerster Stolz des Hauses ist, auf dem Rücketikett >Cool-Climate-Eleganz< zu.

Kurzkritik für arg kargkurzen Shiraz: 17 Grad, großes Glas. Auch nach ausgiebiger Belüftung, und selbst Tag Zwo , bleibt der Tiefrote eine Säureattacke mit grünlichem Tannin im jobeerigen Mittelkörper. Runterkühlen auf vom Gut empfohlene 14-16 Grad half nicht.

Vorausgesagt sind vom Händler 10 Jahre Lagerfähigkeit. Bringt die Steigerung, wenn das Gut nur fünf angibt?

Jetzt ist es ein französelnder Irgendein-Wein, der mehr nach unreifem Euro-CabSauv als denn wie Westaussie-Shiraz von geschliffen kühlerer Art schmeckt.

Halliday bemerkte im Oktober 2006 zu 89 Punkten: „leicht adstringierend“. Bei >Cork´d< brachte es der Jahrgang nur auf 87,5 Punkte. Auf der >National Wine Show< blieb der angestellte Wein ohne Auszeichnung, erhielt aber auf der >Great Australian Shiraz Challenge 2006< Silber, und das als einer der deutlich preiswertesten der Konkurrenz, denn er kostete nur 22 Aussie-Dollar ab Gut.
Damit ist er beim liefernden deutschen Händler mit 15,90 Euro mit unübersehbarem Draufschlag eingepreist. In den Staaten fitscht er zwischen 11 bis 19 US-Dollar.

Ein Wein, der so unanimierend, mir den deutschen Preis unwert ist, als Solowein nicht infrage kommt, und selbst als "Nur"-Essensbegleiter den Gaumen nicht klar hält, sondern stresst.

Der neue 2006er strandete bei Halliday im März 2008 bei 84 Punkten. Den 2005er gibt das Gut zur Zeit als Sonderaktion mit 10 Prozent Nachlass ab.




Trinkreife: keine Angabe
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