Verkostungsnotiz: Chateau des Lastours Reserve 2005, Chateau des Lastours

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 10.08.08 19:44

Bezeichnung:	Chateau des Lastours Reserve
Winzer/Produzent:	Chateau des Lastours
Land / Region:	Frankreich - Corbieres
Jahrgang:	2005
Typ:	Rotwein
Rebsorte:	Cuvée
Alkohol (Vol.%):	14,5
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:
Preis:	16,9 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Pro-Idee - Juli 2008
Bewertung:	(91/100 Punkte)
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	eike
Verkostungsdatum:	8.08.2008
Eingetragen von:	eike ... geändert von eike ... [Rückfrage zur VKN an eike]
VKN im Detail:	Über die Produktion seiner Weine gibt die Website des 2004 von der Filhet-Allard-Gruppe übernommene 100-Rebenhektar große, meeresnah in der Südregion Corbieres, 20 Autominuten von Narbonne in Portal beheimatete Unternehmen >Chateau des Lastours< wenig, und über die den 2005er Reserve, das vom Gut als „Quintessenz von Lastours“ bezeichnete Flaggschiff des Fünf-Weiss/Rote-Portfolios gar nichts her. Der liefernde Händler hält nur Daten bestellten annoncierten 2004ers parat und sandte ohne Ankündigung Folgejahrgang. Das Cuvée ist, aus Rücketikett-Angaben zu schließen, gegenüber 2004 geändert; jetzt mehr Syrah, gefolgt von Carignan und Grenache, dazu ganz neu Mourvedre. Der angestellte Reserve aus dem im statistischen Region-Ernteschnitt qualitativ gutem 2005er Jahrgang erhielt Silber im April 2008 beim >Concours Interprofessionnel des Corbiéres<. Nach zu empfehlender Belüftung von mindestens zwei Stunden gibt der mit Naturkork korrekter Qualität versehene nahezu opak Schwarzrote bei 17 Grad im großen Glas eine ansprechend würzige Nase mit leichtem Mokkaton. Wildkräuter und Schwarzpfeffriges sind prägend für den Charakter des kernigen Weines mittleren Körpers, der in dunkler Beerenfrucht gute Phenole und passende Säure bietet. Abgang, in dem sich die 14,5 Prozent Alkohol etwas bemerkbar machen, ist hinlänglich. Belüftet mehr als nur angehend trinkfertig. Lagerfähigkeit für einige Jahre aufgrund Struktur vorauszusetzen. Steht Tag Zwo nicht nur unbeschadet, sondern hat einen Tick an Tiefe hinzugewonnen. 90 Punkte, mit Zuwachserwartung. Somit geht der Preis von 16,90 Euro noch in Ordnung. Sicherlich prima Essenpartner zu dunklem, rustikal zubereitetem Fleisch und Federwild. Als Solowein tät es an zu Durchkauen einladender Komplexität (noch?) fehlen. PS: Gucke, gucke - das mal wieder: An Tag Drei noch tiefer. 91 Punkte jetzt; besagt:Lagern oder strikt wie auf der Leine durchlüften. Voll stimmiger Wein mit nun auch gekonntem Abgang. Guter Kauf, den sich nicht nur Hochbetuchte leisten und Weinfreaks begrenzten Einkommens zu leisten riskieren sollten.
Trinkreife:	trinken oder lagern
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Einbindung als Text (forenunabhängig):

Chateau des Lastours Reserve 2005 - Cuvée (Chateau des Lastours) 

Über die Produktion seiner Weine gibt die Website des 2004 von der Filhet-Allard-Gruppe übernommene 100-Rebenhektar große, meeresnah in der Südregion Corbieres, 20 Autominuten von Narbonne  in Portal beheimatete Unternehmen >Chateau des Lastours< wenig, und über die den 2005er Reserve, 

das vom Gut als „Quintessenz von Lastours“ bezeichnete Flaggschiff des Fünf-Weiss/Rote-Portfolios gar nichts her. Der liefernde Händler hält nur Daten bestellten annoncierten 2004ers parat und sandte ohne Ankündigung Folgejahrgang. Das  Cuvée ist, aus Rücketikett-Angaben zu schließen,  gegenüber 2004 geändert; jetzt mehr Syrah, gefolgt von Carignan und Grenache, dazu ganz neu Mourvedre. Der angestellte Reserve aus dem im statistischen Region-Ernteschnitt qualitativ gutem 2005er Jahrgang erhielt Silber im April 2008 beim >Concours Interprofessionnel des Corbiéres<.

Nach zu empfehlender Belüftung von mindestens zwei Stunden gibt der mit  Naturkork  korrekter Qualität versehene nahezu opak Schwarzrote bei 17 Grad im großen Glas eine ansprechend würzige Nase mit leichtem Mokkaton. Wildkräuter und Schwarzpfeffriges sind prägend für den Charakter des kernigen Weines  mittleren Körpers, der  in  dunkler Beerenfrucht gute Phenole und passende Säure bietet. Abgang, in dem sich die 14,5 Prozent Alkohol etwas bemerkbar machen, ist hinlänglich.

Belüftet mehr als nur angehend trinkfertig. Lagerfähigkeit für einige Jahre aufgrund  Struktur vorauszusetzen.

Steht Tag Zwo nicht nur unbeschadet, sondern hat einen Tick an Tiefe hinzugewonnen. 90 Punkte, mit Zuwachserwartung. Somit geht der Preis von 16,90 Euro noch  in Ordnung.

Sicherlich prima Essenpartner zu dunklem, rustikal zubereitetem  Fleisch und Federwild. Als Solowein tät es an zu Durchkauen einladender Komplexität (noch?) fehlen.

PS: Gucke, gucke -  das mal wieder: An Tag Drei noch tiefer. 91 Punkte jetzt; besagt:Lagern oder strikt wie auf der Leine durchlüften. Voll stimmiger Wein mit nun auch gekonntem Abgang. Guter Kauf,  den sich nicht nur Hochbetuchte leisten und

Weinfreaks begrenzten Einkommens zu leisten riskieren sollten.

 (91 Punkte)

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=23748

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