Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 28.04.13 00:06

Bezeichnung: Chateau Senejac
Winzer/Produzent: Familie Rustmann
Land / Region: Frankreich - Bordeaux - Haut-Médoc
Jahrgang: 2000
Typ: Rotwein
Rebsorte: Cuvée
Alkohol (Vol.%): 13
Verschluss: Naturkork
Weitere Angaben: 87 PP,
Preis: -
Bewertung: (90/100 Punkte)
Preis / Genuss: keine Angabe
Autor/Verkoster: Innauen
Verkostungsdatum: 20.06.2008
Eingetragen von: Innauen ... geändert von Innauen ... [Rückfrage zur VKN an Innauen]
VKN im Detail: ziegelrote Farbe, leichte Ablagerungen am Glasboden (unfiltriert?).

Nase nach dunklen Früchten und Kaffee, dezente Eindrücke von Pflaume. Im Glas ein gut strukturierter fülliger Wein. Macht einen seidigen Eindruck. Geschmack wiederum nach Kaffee und Zartbitterschokolade. Entwickelt sich mit Luft immer besser. Prägnanter Abgang mit leichten Bittertönen. 90

Fazit: Ein toller Cru Bourgeois, jetzt auf einem sinnlichen Höhepunkt. Kann aber auch noch lagern.

Nachverkostet am 28.07.2009

Immer noch viel Kaffee, etwas Teer und dunkle Früchte in diesem Wein, dazu aber auch schon eine sich immer mehr in den Vordergrund drängelnde Säure. Zumindest aus schlecht gelagerten Flaschen jetzt bald beenden.

Nachverkostet am 24.06.2010
Aus dieser Flasche schon sehr "Mature", wie Parker schreiben würde. Säure tendiert ins fruchtige, Tertiärnoten wie etwas leicht pilziges zeigen das fortgeschrittene Stadium dieser ehrlicherweise nicht gut gelagerten Flasche an. Macht dennoch immer noch Spaß. 88 P

Nachverkostet 12.4.2011

Der Wein geht jetzt ins völlige Reifestadium über. Die Flasche hatte schon erheblichen Schwund, aber die Befürchtungen sollten unbegründet sein. Die Tertiärnoten vom letzten Mal sind jetzt wieder integriert. Gegenüber dem gleichzeitig getrunkenen Rauzan Gassies und dem La Dominique 1998 sicherlich mit etwas ruppigerem Tannin ausgestattet, dafür aber mit dieser unendlich schönen 2000er Frucht gesegnet und weiter entwickelt. Der Wein altert wunderbar. Wieder 90 Punkte. Man darf auch mehr geben.

Nachverkostet am 27.04.2013

Die letzte von drei Flaschen. Ist jetzt im letzten Lebensabschnitt angekommen. Merkliche Weinsäure, die dem Wein ein letztes Mal Statur und Fruchtigkeit dritten Grades verleiht. Die Tannine sind schon völlig abgeschmolzen. Die Farbe tendiert am Rand ins Orangene. Die Säure dreht ins Spitze. Aber der Wein ist harmonisch, leichtfruchtig und dabei intensiv. Würde bei angemessener Lagerung und in größeren Formaten sicher länger durchhalten. Bereitet mir so aber nochmals eine letzte Freude.
Trinkreife: keine Angabe
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