Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 22.12.07 23:44

Bezeichnung: Clarry´s Barossa Red
Winzer/Produzent: Kalleske
Land / Region: Australien - Barossa Valley
Jahrgang: 2005
Typ: Rotwein
Rebsorte: Cuvée
Alkohol (Vol.%): 14,5
Verschluss: Schraubverschluss
Weitere Angaben:
Preis: 14,9 Euro je 0,75 l (im Handel) bei riesling&co - Dezember 2007
Bewertung: (89/100 Punkte)
Preis / Genuss: keine Angabe
Autor/Verkoster: eike
Verkostungsdatum: 20.12.2007
Eingetragen von: eike ... geändert von eike ... [Rückfrage zur VKN an eike]
VKN im Detail: Der Clarry´s Red ist preiswertester Wein des bio-zertifizierten, 1999
gegründeten Barossa-Gutes Kalleske mit Produktion von inzwischen
7000 12er-Kisten, das Halliday in der Kategorie aller fünf Sterne eingruppiert.

Dieses korbgepresste Cuvée ist gefertigt mit gutseigener Frucht des für die südaustralische Region an Qualität im Schnitt feinen Erntejahres 2005.
Weinmacher Troy Kalleske ließ die Partien des 80 Prozent Grenacheanteils
1o bis 12 Monate in sehr alten Hogheads ruhen. Im Abschluß wurden
zum Blend Komponenten des ausgezeichneten Greenock Shiraz,
(dessen VKN und Betriebs-Grunddaten unter Greenock Shiraz 2005),
hinzugefügt bevor der Wein auf die Schrauberflasche kam.

Der mittelfarben Violettrote gibt undekantiert im großen Glas bei
17 Grad den Duft von Erd- und Himbeere, Minze und leichtem,
vanilligem Holzton ab. Empfohlenes vierstündiges Dekantieren
ist nicht notwendig für den sich am Gaumen als trinkfertig
erweisenden Wein, dem Belüftung nicht schadete, aber auch
keine Steigerung brachte. Im leichtem bis mittlerem Körper
gibt es frische, rote Mischfrucht zu schmecken, bei, etwas
karamellem, Mundgefühl wie weiße Schokolade, (zu) zahme
Säure, Tannine glatt wie der Abgang. Bei aller Schlankheit des
Weines machen ihm 14,5 Prozent Alkohol kein Problem.
Tag Zwo steht er noch, aber auf magereren Beinen.

Kein Wein zu nah am Kamin, besser zum Sommer hin
auf der Terasse zu trinken.
89 Punkte.
Damit liegt das P/L-Verhältnis in der Na ja-Region.
Aber ein Okay dafür, das der deutsche Händler mit 14,90 Euro
weniger nimmt, als der liefernde holländische Zwischenimporteur
in dessen eigenem Einzelhandel mit 15.75.
Im australischen Einzelhandel kostet der Wein umgerechnet 11,40,
genau so viel wie am Gut, was mir, ohne ein Schnäppchen loben zu können,
im angemessenem Bereich justierter Preis scheint.

Halliday gab im September 06 89 Punkte, wie auch Parker im Monat darauf,
der den Wein als australische Version von „Cote du Rhone on steroids“ empfand.

Lagerdauer: Parker meint 2009, Halliday 2010, 2012+ der Händler.
Den nicht tanninstämmig Trinkfertigen jetzt geniessen.
So geht man allen Risiken aus dem Weg.
Steigerung auf der Flasche seh ich nicht voraus.

Essenempfehlung: Vielseitiger Begleiter, zum Beispiel zu eher hellem Fleisch.

Nachverkostung Tag Drei, und damit immerhin: Bis an die Gaumenmitte
erstaunt der Wein geradezu mit dominierend dichtem Shiraz, bricht aber ab da
weg, geringen Nachklang hinterlassend.
Trinkreife: jetzt trinken
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