Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 25.05.07 07:55

Bezeichnung: Lacrimus
Winzer/Produzent: Valsanzo
Land / Region: Spanien - Rioja
Jahrgang: 2004
Typ: Rotwein
Rebsorte: Cuvée
Alkohol (Vol.%): 13,5
Verschluss: Naturkork
Weitere Angaben:
Preis: 7,9 Euro je 0,75 l (im Handel) - Mai 2007
Bewertung:
Preis / Genuss: schlecht
Autor/Verkoster: eike
Verkostungsdatum: 20.5.2007
Eingetragen von: eike ... geändert von eike ... [Rückfrage zur VKN an eike]
VKN im Detail: Der Lacrimus von Valsanzo (Grunddaten des Gutes, siehe VKN T-Sanzo 2006)
zählt zu den Günstigweinen des Gutes. Ab Hersteller wird er für 6,84
Euro abgegeben. Bestpreis im deutschsprachigen Raum im Handel ist 7, 90 Euro.
Die Spanne reicht bis 9 Euro.

Lacrimus Rioja Crianza aus dem Jahr 2004, besteht zu 85 Prozent aus Tempranillo.
Die restlichen Anteile des Cuvées stammen von der Graciano,
einer früher in Nordspanien verbreitet angebauten, tiefdunklen und duftigen Sorte, die aufgrund geringer Erträge vernachlässigt worden ist. Valsanzo hält ein Auge
auf diese in Navarra immer noch gut vertretene Rebe, die früher unverzichtbarer
Bestandteil typischen Riojas war.

Die Trauben beider Sorten kommen aus Lagen in über 500 Meter Höhe mit lehmig-kalkigem Kieselböden. Der 13,5 Prozenter, der mit 59 000 Flaschen auf den Markt gekommen ist, brachte 14 Monate im Fass und sechs in der Flasche zu.

Was ihm nicht half. Bei 17 Grad undekantiert im großen Glas spendiert der ins Violette spielende Wein eine schöne Fruchtnase mit Minzhauch, aber den Gaumen irritiert er mit dem Beigeschmack roher grüner Stangenbohnenderart, das er brettflach wirkt. Sehr lang, wie Weinmacher Javier Rodriquez auf dem Rücketikett verspricht, ist er nicht. Es sei denn, das sich Nachschütteln wäre gemeint.

Weinkritiker werten das Jahr 2004 für die Region unterschiedlich,
aber als mindestens durchschnittlich gut. Parker geht in seinen Charts sogar
hoch ran. Rodriquez hatte für seine Lage in diesem Jahr wohl nicht den Wettergott
zur Seite. Auf dem Rücketikett weist er darauf hin, dass wegen ungleichmäßiger Reife Traubenselektion nötig war, die sich von Mitte September bis in den späten Oktober hinzog.

Die Mühe hat es nicht gebracht. Es sei denn, der Wein, dem der Hersteller
Alterungspotential zuspricht, wird durch weitere Lagerung vom Froschkönig zum Prinzen wachgeküßt.
Trinkreife: keine Angabe
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