Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 21.05.07 08:45

Bezeichnung: The Woodcutter
Winzer/Produzent: Torbreck
Land / Region: Australien - Barossa Valley
Jahrgang: 2004
Typ: Rotwein
Rebsorte: Shiraz
Alkohol (Vol.%): 14,5
Verschluss: Schraubverschluss
Weitere Angaben:
Preis: 16,9 Euro je 0,75 l (im Handel) - Mai 2007
Bewertung: (90/100 Punkte)
Preis / Genuss: akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster: eike
Verkostungsdatum: 19.5.2007
Eingetragen von: eike ... [Rückfrage zur VKN an eike]
VKN im Detail: Der Woodcutter ist ein jungeres unter den Produkten des renommierten Portfolios
des inzwischen auf 50 000 Zwölfer-Kisten gewachsenen Gutes (Grunddaten, siehe
unter VKN Torbreck The Factor 1998), dessen beste Weine sich durch charakter-
volle Eleganz auszeichnen.

Der 100prozentige Shiraz, der 2002 zum ersten Male auf den Markt kam, stammt
von zwischen 1994 und 2000 im Barossa gepflanzten Reben für die Clone sehr alten Materials verwendet wurden. Er fermentierte wie alle Torbreck-Weine offen
und korbgepresst. Zwölf Monate ausgebaut in gebrauchten Großfässern fran-
zösicher Eiche mit bis zu 5000 Litern Inhalt, kam der Wein ungefiltert auf die
Flasche.

Der Schwarzrote kommt bei 17 Grad im großen Glas auch undekantiert der Nase
umgehend mit dem Duft dunkler Frucht entgegen, die sich auch guter Menge
im glyzerinweich vollen Körper mittleren Gewichts bis in den Abgang hinein findet.
Etwas an Bitterschoko gibt es dazu zu schmecken. Die Tannine sind geschliffen
rund. Die 6,35 Gamm Säure haben mir zu zurückhaltende Wirkung,
mit der Folge, dass der Weine um die Spur zu süsslich wirkt. Der fruchtige
Charmeur hinterließ die Testzunge zum Ende der Flasche hin etwas trinkmüde.
Auch am zweiten Tag hat der Wein noch Stand.

Parker gab dem Wein aus dem Jahrgang, der im Barossa als Traumjahr gilt, satte 92 Punkte. 90 sollen langen. Gegenüber dem 2004er ist der 2005er Woodcutter
mein Favorit. VKN, siehe dort.

P/L-Verhältnis:
Auf dem Rücketikett des Woodcutter teilt Weinmacher David Powell mit, dies sei
die Art Roter, die er gern trinke zu einem herzhaftem Mahl nach hartem Arbeits-
tag im Wald. Gelobt wäre das Land, in dem sich ein Holzarbeiter einen 17-Euro-Tropfen zum Alltagsabendbrot einverleiben könnte. Der Preis ist nicht überzogen,
macht jedoch den Woodcutter keineswegs zur "Dauer-Occasion" gegenüber preis-
günstigeren Weinen ähnlicher Statur aus Aussie-Land.

Der Händler prognostiziert eine Lagerfähigkeit bis 2015. Noch kein
Woodcutter-Jahrgang liegt vor, der Beweis sein könnte. Aufgrund der
Struktur dürfte leiser Zweifel für den 2004er angebracht sein.
Trinkreife: jetzt trinken
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