Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 29.12.12 19:35

Bezeichnung: Chateau Sociando-Mallet
Winzer/Produzent: Jean Gautreau
Land / Region: Frankreich - Bordeaux - Haut-Médoc
Jahrgang: 2000
Typ: Rotwein
Rebsorte:
Alkohol (Vol.%):
Verschluss: keine Angabe
Weitere Angaben:
Preis: -
Bewertung: (95/100 Punkte)
Preis / Genuss: keine Angabe
Autor/Verkoster: sociando
Verkostungsdatum: 26.07.2006
Eingetragen von: sociando ... geändert von sociando ... [Rückfrage zur VKN an sociando]
VKN im Detail: jul 2006:
direkt aus der flasche: erstaunlich helles klar leuchtendes rubinrot, sehr dicke und zähflüssige schlieren.
in der nase power, druck und unverkennbar klassisches medoc-design, schokolade, vanille, elegantes holz und dabei frisch und fruchtig verführend mit schwarzen und roten früchten. etwas schärfe, paprika und alkohol in der nase - der duft ist schon jeden cent wert!
meine gedanken nach dem ersten schluck: "oh gott!", eine überwältigung, eine karawane an frucht und klassischem bordeauxelexir. fast dick wie öl. intensives spiel im mund das trotzdem den eindruck eines noch verschlossenen giganten hervorruft. langer abgang der wie mit einem schlalldämpfer daherkommt. deutliche knackige säure ohne penetrant zu werden. leichte bitterstoffe die den wein noch charismatischer machen.
wo ist der schlüssel, der diesen wein aufschließt? trotzdem schon erstaunlich trinkreif. ein klasse-bordeaux! 95p

tag 2-5:

in der geöffneten flasche (+korken) stehen gelassen und jeden tag verkostet. ab tag 2 hiess es da nur noch: total zu! der wein wurde etwas seifig und krallte sich förmlich im glas fest, um in frieden weiterzuschlafen. ganz schwer zu verkosten - ein gigant bleibt er doch alles weitere wäre nur spekulation. der riese im dornröschenschlaf!

tag 7:

jetzt macht er so langsam auf.

ingesamt ist und bleibt der sociando-mallet 2000 ein riesenwert. wer kann, der kaufe diesen fast unzerstörenbaren wein, der sich scheinbar jetzt für eine längere tiefschlafphase abmeldet, nach und lasse ihn noch (sehr)lange ruhen.

feb 2009:
1. tag:

kräftiges lila, animalische nase, extrem viel erde, druck, anarchisch, tabak, sehr tief, dimensional. am gaumen hält er was der gaumen verspricht, viele süsse lakritze, kräftige tannine, deutliche säure, alles sschön harmonisch, ganz grosses kino!!!

2. tag:

völlig ausser form - 88p

3. tag:

wieder besser "drauf" als gestern, dimensional, pauillac-stilistik mit bleistift und zedernholz. verführerische tiefe. eleganz. muss aber reifen! trinkfenster so bei 2015-2035, 93+p


nov 2011:
expressive und etwas "ruppige" nase, leder, zedernholz, trüffel, röstkastanien, anklänge an torf, körbe voller brombeeren, auch cassis, weisser pfeffer, minze, und gemüsige noten nach sellerie und bohnen. am gaumen ein schlafender riese der mit einem auge schon blinzelt. reifes lesegut. rote süsse paprika, kirschen, viel tabak. toastaromen, gegrilltes rindersteack. samtig-feine textur. intensiv, fest und kompakt - steht förmlich unter spannung, was auf noch abzuwartende reifezeit hinweist. ewiger nachhall. summa summarum: hohe qualität - keine frage - aber noch warten! 90-94p

dez 2012
krautige, harsche nase. grüne paprika und pfeffer. am gaumen deutlich zu, dabei klassischer medoc. straff und kompakt. tabakaromen. durchaus druck. 89+p
Trinkreife: trinken oder lagern
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Link 3: -
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