Verkostungsnotiz: Metairies du Clos 2001, Christophe Peyrus

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 06.07.13 20:21

Bezeichnung:	Metairies du Clos
Winzer/Produzent:	Christophe Peyrus
Land / Region:	Frankreich - Languedoc-Roussillon
Jahrgang:	2001
Typ:	Rotwein
Rebsorte:	Cuvée
Alkohol (Vol.%):	13,5
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	(Preis bewegt sich zwischenzeitlich deutlich niedriger) Korkqualität sehr gut und knapp 1/4 "durchnässt"
Preis:	29 Euro je 0,75 l (im Handel) - 2005
Bewertung:	ausgezeichnet (92/100 Punkte)
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	Oberpfälzer
Verkostungsdatum:	06.07.2013
Eingetragen von:	Oberpfälzer ... geändert von Oberpfälzer ... [Rückfrage zur VKN an Oberpfälzer]
VKN im Detail:	18.07.2006: In der Nase sehr verschlossen, erst nach vielen Stunden macht er etwas auf. Seine Klasse zeigt er aber im Mund. Lebhafte ausgewogene Säure, voluminöser Extrakt, gut eingebundene Tannine, kräftig bis schwer, kühl wirkend, sehr harmonisch, vielschichtig mit langem Abgang. 93+ Punkte mit Potenzial auf gut 95, sofern er wieder aufmacht. 02.12.2008: Nase: Jetzt wunderschön offen, kräftig, vielschichtig, dunkle Früchte, feine Röstaromen, etwas laktische Joghurtnoten, mineralisch. Mund: Sehr voluminös im Extrakt, lebhaft, kräftig, gut eingebundenes etwas körniges Tannin, das stoffig und noch leicht pelzig wirkt. Recht harmonisch mit ausgeprägter Struktur, vielschichtig mit typischen Aromen nach dunklen Beeren, Würze, feinen aber deutlichen Kaffee-Schoko-Noten. Recht kühl wirkend und trotzdem schöner Schmelz. Sehr langer Abgang. Klasse und die 93+ OpfP, die ich vor gut 2 Jahren sah, bestätigt er klar. Für mich ein absoluter Must-Buy - ein Charakterwein der jetzt Spass macht und ich traue dies ihm noch ein paar Jahre zu. 20.12.2010: Ich meine, er ist jetzt in seiner Höchstphase (oder auch schon knapp drüber?) und er wird nicht mehr besser. Die Nase ist intensiv aber nicht offen, wie ein Scheunentor. Recht komplex und sehr fein/elegant wirkend. Am Gaumen voluminös, recht kräftig. Die Gerbstoffe nun sehr gut eingebunden. Stoffigkeit hat sich gelegt und leicht stumpfer Grip ist noch vorhanden. Schöne Struktur. Ich würde mir nur einen Tick weniger herbe Röstaromen wünschen. Sie erschlagen zwar nicht aber bestimmen schon die Aromen. Im Hintergund aber auch die Würznoten der Region erkennbar. Knapp sehr harmonisch und langer Abgang. 91 OpfP Hat mir vor 2 Jahren am besten gefallen. Aber mal sehen, habe noch ein paar Flaschen. 91 OpfP 08.05.2011 Auch diese Flasche bestätigt einmal mehr, der Wein hat seinen Zenit überschritten. Einzig die Gerbstoffe könnten noch etwas durchhalten, auch wenn sie schon mürbe werden, zeigen sie sich noch. Die Säure und der Alkohol zeigen sich klarer als früher. Hat bei weitem nicht mehr die Grösse. 89 OpfP. 06.07.2013 Der Wein hatte wohl zwischenzeitlich eine Schwächephase. Die ist vorüber bzw. er bäumt sich nochmals richtig auf. Wirkt wunderbar gereift mit entsprechenden Aromen. Gerbstoffe sind immer noch spürbar. Röstaromatik in der Zwischenzeit sehr passend. Alkohol und Säure sind sehr gut eingebunden, da der Wein noch ausreichend Volumen und auch etwas Extraktsüsse hat. Sehr gute Länge. 92 OpfP. Dennoch würde ich jetzt eventuelle Restbestände bald angehen.
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Metairies du Clos 2001 - Cuvée (Christophe Peyrus) 

18.07.2006:

In der Nase sehr verschlossen, erst nach vielen Stunden macht er etwas auf. Seine Klasse zeigt er aber im Mund. Lebhafte ausgewogene Säure, voluminöser Extrakt, gut eingebundene Tannine, kräftig bis schwer, kühl wirkend, sehr harmonisch, vielschichtig mit langem Abgang. 93+ Punkte mit Potenzial auf gut 95, sofern er wieder aufmacht.

02.12.2008:

Nase: Jetzt wunderschön offen, kräftig, vielschichtig, dunkle Früchte, feine Röstaromen, etwas laktische Joghurtnoten, mineralisch.

Mund: Sehr voluminös im Extrakt, lebhaft, kräftig, gut eingebundenes etwas körniges Tannin, das stoffig und noch leicht pelzig wirkt. Recht harmonisch mit ausgeprägter Struktur, vielschichtig mit typischen Aromen nach dunklen Beeren, Würze, feinen aber deutlichen Kaffee-Schoko-Noten. Recht kühl wirkend und trotzdem schöner Schmelz. Sehr langer Abgang. 

Klasse und die 93+ OpfP, die ich vor gut 2 Jahren sah, bestätigt er klar. Für mich ein absoluter Must-Buy - ein Charakterwein der jetzt Spass macht und ich traue dies ihm noch ein paar Jahre zu.

20.12.2010:

Ich meine, er ist jetzt in seiner Höchstphase (oder auch schon knapp drüber?) und er wird nicht mehr besser. 

Die Nase ist intensiv aber nicht offen, wie ein Scheunentor. Recht komplex und sehr fein/elegant wirkend. 

Am Gaumen voluminös, recht kräftig. Die Gerbstoffe nun sehr gut eingebunden. Stoffigkeit hat sich gelegt und leicht stumpfer Grip ist noch vorhanden. Schöne Struktur. Ich würde mir nur einen Tick weniger herbe Röstaromen wünschen. Sie erschlagen zwar nicht aber bestimmen schon die Aromen. Im Hintergund aber auch die Würznoten der Region erkennbar. Knapp sehr harmonisch und langer Abgang. 91 OpfP Hat mir vor 2 Jahren am besten gefallen. Aber mal sehen, habe noch ein paar Flaschen. 91 OpfP

08.05.2011

Auch diese Flasche bestätigt einmal mehr, der Wein hat seinen Zenit überschritten. Einzig die Gerbstoffe könnten noch etwas durchhalten, auch wenn sie schon mürbe werden, zeigen sie sich noch. Die Säure und der Alkohol zeigen sich klarer als früher. Hat bei weitem nicht mehr die Grösse. 89 OpfP.

06.07.2013

Der Wein hatte wohl zwischenzeitlich eine Schwächephase. Die ist vorüber bzw. er bäumt sich nochmals richtig auf. Wirkt wunderbar gereift mit entsprechenden Aromen. Gerbstoffe sind immer noch spürbar. Röstaromatik in der Zwischenzeit sehr passend. Alkohol und Säure sind sehr gut eingebunden, da der Wein noch ausreichend Volumen und auch etwas Extraktsüsse hat. Sehr gute Länge. 92 OpfP. Dennoch würde ich jetzt eventuelle Restbestände bald angehen. 

ausgezeichnet (92 Punkte)

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