Verkostungsnotiz: Silvaner - Würzburger Abtsleite - trocken

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 28.11.25 19:56

Bezeichnung:	Silvaner - Würzburger Abtsleite - trocken - VDP.Erste Lage
Winzer/Produzent:	Juliusspital
Land / Region:	Deutschland - Franken
Lage:	Abtsleite (Würzburg - Franken) (in weinlagen.info)
Jahrgang:	2017
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Silvaner
Alkohol (Vol.%):	12,5
Verschluss:	Schraubverschluss
Weitere Angaben:	AP 3000 038 18
Preis:	11,99 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Edeka Stockdorf - 22.07.2018
Bewertung:	Nachkauf 1 von 3, Gesamt 18 von 25
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	28.11.2025
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Optisch ein recht grelles Gold- bis Zitronengelb, fürs Näschen gibt’s Pampelmusenzesten und Dosenpfirisch in einem Zwischenstadium zwischen Primär- und Sekundärfruchtigkeit. Schmecken tut’s dann in erster Linie nach dem recht seidigen Dosenpfirsich, die Pampelmuse schwingt nur leicht mit; die Säure ist eher unauffällig, arbeitet dafür aber recht gut und hält den Wein auch bei leicht erhöhten Temperaturen gut flüssig, steinseitig wirkt’s am ehesten kalkig-kräuterig, jedoch eher verhalten. Dann ein ordentlich langer Nachhall, der ein paar herbere Kräuter hervorhebt. Mit dem Jahrgang 2017 habe ich zum ersten mal festgestellt, daß sich die Weine des Juliusspitals ziemlich abrupt von meinen Vorlieben entfernen, zumindest in jung. Mit einigen Jahren Reife fand ich das versöhnlicher, als die einst viel zu plakative Frucht sich beruhigt hat, den 17er „Stein habe ich dann sogar in die „2er“-Riege einreihen können. Das gelingt hier nicht so ganz, der Wein kam bei der weniger nerdigen Mittrinkerschaft zwar ganz gut an, könnte ich für solche Zwecke also durchaus gut erneut gebrauchen, aber trotz objektiver Qualitäten springt kein Funke zu mir über, das liegt aber auch daran, daß ich generell mit klassischem Silvaner nur noch in begründeten Ausnahmefällen was anfangen kann…
Trinkreife:	trinken oder lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2025/11/28/das-alter-biegts-ein-bisschen-gerade/
Link 2:	-
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Silvaner - Würzburger Abtsleite - trocken - VDP.Erste Lage 2017 (Juliusspital) 

Optisch ein recht grelles Gold- bis Zitronengelb, fürs Näschen gibt’s Pampelmusenzesten und Dosenpfirisch in einem Zwischenstadium zwischen Primär- und Sekundärfruchtigkeit. Schmecken tut’s dann in erster Linie nach dem recht seidigen Dosenpfirsich, die Pampelmuse schwingt nur leicht mit; die Säure ist eher unauffällig, arbeitet dafür aber recht gut und hält den Wein auch bei leicht erhöhten Temperaturen gut flüssig, steinseitig wirkt’s am ehesten kalkig-kräuterig, jedoch eher verhalten. Dann ein ordentlich langer Nachhall, der ein paar herbere Kräuter hervorhebt.

Mit dem Jahrgang 2017 habe ich zum ersten mal festgestellt, daß sich die Weine des Juliusspitals ziemlich abrupt von meinen Vorlieben entfernen, zumindest in jung. Mit einigen Jahren Reife fand ich das versöhnlicher, als die einst viel zu plakative Frucht sich beruhigt hat, den 17er „Stein habe ich dann sogar in die „2er“-Riege einreihen können. Das gelingt hier nicht so ganz, der Wein kam bei der weniger nerdigen Mittrinkerschaft zwar ganz gut an, könnte ich für solche Zwecke also durchaus gut erneut gebrauchen, aber trotz objektiver Qualitäten springt kein Funke zu mir über, das liegt aber auch daran, daß ich generell mit klassischem Silvaner nur noch in begründeten Ausnahmefällen was anfangen kann…

Nachkauf 1 von 3, Gesamt 18 von 25

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