Verkostungsnotiz: Grauer Burgunder - Réserve - trocken

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 25.10.25 21:59

Bezeichnung:	Grauer Burgunder - Réserve - trocken - Qw
Winzer/Produzent:	Egon Schmitt
Land / Region:	Deutschland - Pfalz
Jahrgang:	2023
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Grauburgunder
Alkohol (Vol.%):	13,5
Verschluss:	Schraubverschluss
Weitere Angaben:	AP 5 160 359 42 24
Preis:	12,5 Euro je 0,75 l (Sonstige Bezugsquelle) - 12.12.2024
Bewertung:	Nachkauf 1 von 3, Gesamt 16 von 25
Preis / Genuss:	schlecht
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	24.10.2025
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Im Glas zeigt sich farblich etwas zwischen Messing und Rotguß, nasenmäßig gibt’s hölzernes Steinobst, wobei die Holzseite relativ hell und trotz ihrer Prominenz nicht vorlaut wirkt. Am Gaumen dann erstmal eine deutliche Restsüße, die von der Säure aber gut im Zaum gehalten wird, die Frucht ist erfreulich sekundär, das Holz weist hier auch leicht holzteerige Noten auf, bodenseitig wirkt’s eher ackerschollig, allerdings mit einer nicht ganz kleinen Salzspur. Beim recht langen Nachhall hakeln Salz und Restzucker um die Pole. Das ist soweit ohne Fehl und Tadel gemacht, tatsächlich habe ich nur hinsichtlich der etwas freien Süßespur konkret was zu meckern. Aber wirkliche Begeisterung kommt nicht auf, warum? Im Wesentlichen deshalb, weil der Wein für mich recht undifferenziert ist, es ist einiges an strukturell schönem Steinobst da, aber welches? Auch das nicht schlecht proportionierte Holz ist irgendwie nur Holz und sonst nix. Das wird vermutlich ziemlich vielen Leuten sehr gut gefallen, für den geneigten Nerd ist’s aber doch ein Stück weit beliebig…
Trinkreife:	trinken oder lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2025/10/25/reserve-fuers-risotto/
Link 2:	-
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Grauer Burgunder - Réserve - trocken - Qw 2023 - Grauburgunder (Egon Schmitt) 

Im Glas zeigt sich farblich etwas zwischen Messing und Rotguß, nasenmäßig gibt’s hölzernes Steinobst, wobei die Holzseite relativ hell und trotz ihrer Prominenz nicht vorlaut wirkt. Am Gaumen dann erstmal eine deutliche Restsüße, die von der Säure aber gut im Zaum gehalten wird, die Frucht ist erfreulich sekundär, das Holz weist hier auch leicht holzteerige Noten auf, bodenseitig wirkt’s eher ackerschollig, allerdings mit einer nicht ganz kleinen Salzspur. Beim recht langen Nachhall hakeln Salz und Restzucker um die Pole.

Das ist soweit ohne Fehl und Tadel gemacht, tatsächlich habe ich nur hinsichtlich der etwas freien Süßespur konkret was zu meckern. Aber wirkliche Begeisterung kommt nicht auf, warum? Im Wesentlichen deshalb, weil der Wein für mich recht undifferenziert ist, es ist einiges an strukturell schönem Steinobst da, aber welches? Auch das nicht schlecht proportionierte Holz ist irgendwie nur Holz und sonst nix. Das wird vermutlich ziemlich vielen Leuten sehr gut gefallen, für den geneigten Nerd ist’s aber doch ein Stück weit beliebig…

Nachkauf 1 von 3, Gesamt 16 von 25

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