|
Details zur Verkostungsnotiz |
Eintrag erstellt/geändert am 16.10.25 20:01 |
| Bezeichnung: |
[Gamay] - La Madone - Fleurie AC |
| Winzer/Produzent: |
Domaine Chamonard |
| Land / Region: |
Frankreich - Burgund |
| Lage: |
Madone (Fleurie - Bourgogne / Burgund) (in weinlagen.info) |
| Jahrgang: |
2021 |
| Typ: |
Rotwein |
| Rebsorte: |
Gamay |
| Alkohol (Vol.%): |
12,5 |
| Verschluss: |
Naturkork |
| Weitere Angaben: |
L.01.21 |
| Preis: |
26,13 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Weinfurore - 25.03.2025 |
| Bewertung: |
Nachkauf 2 von 3, Gesamt 19 von 25 |
| Preis / Genuss: |
akzeptabel/angemessen |
| Autor/Verkoster: |
EThC |
| Verkostungsdatum: |
15.10.2025 |
| Eingetragen von: |
EThC
... geändert von EThC
... [Rückfrage zur VKN an EThC] |
| VKN im Detail: |
Das Glas emittiert ein leicht angebräuntes, minimal getrübtes Kirschrot mit geringerer Transparenz, fürs Näschen gibt’s anfangs eine ganz leicht kitschige Kirsche, die aber mit etwas Luft recht schnell mürbe und damit sehr ernsthaft wird, weiters gesellen sich auch ein paar beerige Noten dazu, am ehesten Preise- in zuckerfrei, dahinter zeigt sich recht samtiges Holz mit ganz dezenten Noten von altem Leder und einem Hauch Tabak. Am Gaumen wirkt der Wein einerseits supersamtig, fast etwas silikonesk ohne deshalb künstlich zu wirken, die Frucht ist trotz ihrer Mürbe ziemlich klar und frisch unterwegs, auch die Säure hat kantige wie samtige Seiten, steinmäßig gibt’s feinstes Magnesiumoxid nebst einem Hauch Glimmer.
Die meisten Gamays aus dem Beaujolais, die mir bisher geschmeckt haben, kamen aus der Naturecke und waren ohne Appellationssegen in die Flasche gekommen. Dieser Fleurie schwebt zwischen diesen beiden Welten, ist m.E. schon klar der Region zuordenbar, vermeidet aber die spezielle Plakativität der Frucht, die mir bei den „Bojos“ ansonsten immer wieder aufstößt, sehr gut (abgesehen von der ganz kurzen Kitschphase gleich nach dem Öffnen). Das ist jetzt nicht besonders komplex und zeigt auch keine außergewöhnliche Dichte, bemerkenswert ist aber die ganz eigene, sehr samtige Mineralik, die jedoch auch ein paar nicht alltägliche Kanten parat hat. So macht „Bojo“ doch Freude auf die leichte und beschwingte Art!
Nachtrag nach 24 Stunden mit Luft: die Säure, die ich in der gestrigen Notiz interessanterweise gar nicht weiter erwähnt habe, ist nun recht prominent unterwegs, was aber keine Auswirkungen auf den "substantiellen" Eindruck hat. Wirkt vor allem dadurch deutlich frischer und auch kantiger als gestern; schöne Entwicklung, die jedoch punkteneutral bleibt. |
| Trinkreife: |
trinken oder lagern |
| Link 1: |
https://ec1962.wordpress.com/2025/10/15/bojo-kann-mir-auch-schmecken/ |
| Link 2: |
- |
| Link 3: |
- |
| |
Diese Verkostungsnotiz wurde bisher 87 mal abgerufen |
Bilder:
Kommentar zu dieser VKN schreiben:
Kommentare können nur von angemeldeten Benutzern erstellt werden !
Du kannst dich auf der Startseite anmelden bzw. kostenlos neu registrieren.
|