Verkostungsnotiz: Pinot noir - trocken

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 02.10.25 20:46

Bezeichnung:	Pinot noir - trocken - QbA
Winzer/Produzent:	Frank John
Land / Region:	Deutschland - Pfalz
Jahrgang:	2019
Typ:	Rotwein
Rebsorte:	Spätburgunder (Pinot noir)
Alkohol (Vol.%):	12,5
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	AP 5 176 207 0001 21
Preis:	42 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Weinhandlung Kreis - 16.10.2023
Bewertung:	Nachkauf 2 von 3, Gesamt 21 von 25
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	02.10.2025
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Visuell ein frisches Kirschrot, mitteltransparent, es riecht vor allem nach noch recht frischer, aber nicht plakativer Kirsche, initial ganz dezent ergänzt um herbstwaldige Aromen, die im weiteren Verlauf zwar zunehmen, aber durchgehend in zweiter Reihe bleiben. Auch am Gaumen dominiert die sehr klare und dennoch leicht mürbere Kirsche, ergänzt um etwas schwarze Johannisbeere und einen Hauch Aronia; der Wald bleibt hier dezenter als in der Nase, bodenseitig gibt’s Kalk und ein bißchen Talcum, die Säure ist im Rotweinkontext richtiggehend strahlend. Nachhallmäßig hat man ziemlich lange was davon, die Frucht wirkt hier etwas grüner, cooler, fast ein kleiner Grünpaprikaeinschlag, dazu noch ein leichtes, feines Bitterchen, im Finale dann zusätzlich ein schieferähnlicher Eindruck sowie eine leichte Adstringenz. In früheren Jahren stand noch „Kalkstein“ am linken, roten Rand des Etiketts; warum das mittlerweile weggefallen ist, weiß ich nicht, vielleicht sind ja nunmehr auch noch Trauben von anderen Böden mit drin, Frank John hat ja auch Buntsandsteinlagen, schlüssig wäre diese Benamselung aber immer noch. Im immerhin sechsten Jahr zeigt sich dieser Pinot noch sehr jugendlich, ist aber erwachsen genug, um schon ordentlich Freude zu machen, vor allem ist das einer dieser kühlen, frischen, dabei jedoch nicht kargen Pinots, die mir persönlich sehr viel Freude machen und die eigentlich schwieriger zu finden sind als die betörenden, warmen Sachen. Dennoch aktuell noch nicht ganz auf „3er“-Niveau, könnt aber noch werden…
Trinkreife:	noch lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2025/10/02/kuehler-pinot-ohne-schwindsucht/
Link 2:	-
Link 3:	-
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Pinot noir - trocken - QbA 2019 - Spätburgunder (Pinot noir) (Frank John) 

Visuell ein frisches Kirschrot, mitteltransparent, es riecht vor allem nach noch recht frischer, aber nicht plakativer Kirsche, initial ganz dezent ergänzt um herbstwaldige Aromen, die im weiteren Verlauf zwar zunehmen, aber durchgehend in zweiter Reihe bleiben. Auch am Gaumen dominiert die sehr klare und dennoch leicht mürbere Kirsche, ergänzt um etwas schwarze Johannisbeere und einen Hauch Aronia; der Wald bleibt hier dezenter als in der Nase, bodenseitig gibt’s Kalk und ein bißchen Talcum, die Säure ist im Rotweinkontext richtiggehend strahlend. Nachhallmäßig hat man ziemlich lange was davon, die Frucht wirkt hier etwas grüner, cooler, fast ein kleiner Grünpaprikaeinschlag, dazu noch ein leichtes, feines Bitterchen, im Finale dann zusätzlich ein schieferähnlicher Eindruck sowie eine leichte Adstringenz.

In früheren Jahren stand noch „Kalkstein“ am linken, roten Rand des Etiketts; warum das mittlerweile weggefallen ist, weiß ich nicht, vielleicht sind ja nunmehr auch noch Trauben von anderen Böden mit drin, Frank John hat ja auch Buntsandsteinlagen, schlüssig wäre diese Benamselung aber immer noch. Im immerhin sechsten Jahr zeigt sich dieser Pinot noch sehr jugendlich, ist aber erwachsen genug, um schon ordentlich Freude zu machen, vor allem ist das einer dieser kühlen, frischen, dabei jedoch nicht kargen Pinots, die mir persönlich sehr viel Freude machen und die eigentlich schwieriger zu finden sind als die betörenden, warmen Sachen. Dennoch aktuell noch nicht ganz auf „3er“-Niveau, könnt aber noch werden…

Nachkauf 2 von 3, Gesamt 21 von 25

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