Verkostungsnotiz: Riesling - vom Keuper - [trocken]

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 06.09.25 20:05

Bezeichnung:	Riesling - vom Keuper - [trocken] - Qw
Winzer/Produzent:	Leon Gold
Land / Region:	Deutschland - Württemberg
Jahrgang:	2023
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Riesling
Alkohol (Vol.%):	12
Verschluss:	Schraubverschluss
Weitere Angaben:	AP 6919 02 24
Preis:	8,58 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Vinus - 12.12.2024
Bewertung:	Nachkauf 2 von 3, Gesamt 18 von 25
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	06.09.2025
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Im Glas ein dichteres Strohgelb, nasenmäßig sind wir eher verhalten frisch-zitrisch unterwegs, ein leichter Mirabellenanklang noch. Am Gaumen ist dann schon etwas mehr los, die Mirabellen offenbaren sich in sehr frischer Form, dazu auch etwas mürberer Apfel (wie Jakob Fischer) und angekräuterte Zitronen, die Säure ist klar und leicht grünlich, bodenseitig zeigt sich der Keuper recht schlüssig mit seiner gipsig-kräuterigen Art. Dann ein schön langer, knackiger Abgang, bei welchem die Zitrusseite besonders gut wegkommt, im Finale übernehmen die Kräuter die Pole und sind hier am besten differenzierbar, Kerbel und Schnittlauch sind führend. In Württemberg bin ich ja weinmäßig „aus Gründen“ nicht so sonderlich viel unterwegs, diesen Basis-Riesling für < 9 Euronen finde ich jedoch sehr gelungen. Die Bodenankündigung bewahrheitet sich recht schön, auch wenn die mir bekannten Keuper-Rieslinge aus Franken diesbezüglich expressiver sind, allerdings sind das zumeist höhere Qualitäten, muß ich fairerweise dazusagen. So einfach und unkompliziert der Wein ist, so wenig banal kommt er daher, strukturell ist das insbesondere hinsichtlich des Säuregerüsts für einen Terrassenwein genau meine Kragenweite!
Trinkreife:	trinken oder lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2025/09/06/was-vom-keuper-aus-wuerttemberg/
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Link 3:	-
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Riesling - vom Keuper - [trocken] - Qw 2023 (Leon Gold) 

Im Glas ein dichteres Strohgelb, nasenmäßig sind wir eher verhalten frisch-zitrisch unterwegs, ein leichter Mirabellenanklang noch. Am Gaumen ist dann schon etwas mehr los, die Mirabellen offenbaren sich in sehr frischer Form, dazu auch etwas mürberer Apfel (wie Jakob Fischer) und angekräuterte Zitronen, die Säure ist klar und leicht grünlich, bodenseitig zeigt sich der Keuper recht schlüssig mit seiner gipsig-kräuterigen Art. Dann ein schön langer, knackiger Abgang, bei welchem die Zitrusseite besonders gut wegkommt, im Finale übernehmen die Kräuter die Pole und sind hier am besten differenzierbar, Kerbel und Schnittlauch sind führend.

In Württemberg bin ich ja weinmäßig „aus Gründen“ nicht so sonderlich viel unterwegs, diesen Basis-Riesling für < 9 Euronen finde ich jedoch sehr gelungen. Die Bodenankündigung bewahrheitet sich recht schön, auch wenn die mir bekannten Keuper-Rieslinge aus Franken diesbezüglich expressiver sind, allerdings sind das zumeist höhere Qualitäten, muß ich fairerweise dazusagen. So einfach und unkompliziert der Wein ist, so wenig banal kommt er daher, strukturell ist das insbesondere hinsichtlich des Säuregerüsts für einen Terrassenwein genau meine Kragenweite!

Nachkauf 2 von 3, Gesamt 18 von 25

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=84131

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