Verkostungsnotiz: Riesling - Schloßböckelheimer Felsenberg - trocken - Große Lage

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 01.09.25 20:48

Bezeichnung:	Riesling - Schloßböckelheimer Felsenberg - trocken - Große Lage - GG
Winzer/Produzent:	Schäfer-Fröhlich
Land / Region:	Deutschland - Nahe
Lage:	Felsenberg (Schloßböckelheim - Nahe) (in weinlagen.info)
Jahrgang:	2014
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Riesling
Alkohol (Vol.%):	13
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	AP 7 713 041 19 15
Preis:	39,06 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Vinus - 29.08.2016
Bewertung:	Nachkauf 3 von 3, Gesamt 23 von 25
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	30.08.2025
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Visuell ein helleres, strahlendes Goldgelb, fürs Näschen gibt’s einen frischen Zitrusmix aus Pomelo, Limette und etwas Yuzu (mit Luft zunehmend), letztere minimal etherisch, dann prägnant wie fein Kräutersalz und Basalt, dezent Petersilienwurzel, ein Miniminihauch Salzkaramell schwingt mit. Geschmacklich sind wir etwas gelber unterwegs, hier hat die Yuzu die Nase vorn, eine Kumquat spielt auch mit; Kräutersalz und Basalt bestätigen sich, die Säure ist ultraklar und ultrafrisch, verbreitet aber auch gehörig Noblesse. Dann ein ordentlich langer Abgang, bei dem die Zitrusfront leicht trockenkandiert daherkommt, gleichzeitig wird aber auch die Kräutersalzspur breiter, was für satte Spannung sorgt, im gut zehn Minuten währenden Finale konzentriert sich vor allem die orangere Agrumik nochmals. Boah, is das goil! Nachdem die letzten vor ein paar Tagen im Glas gehabten Rieslinge die hohen Erwartungen leider nicht mehr so ganz erfüllen konnten, hatte ich heute mal wieder ein richtig gutes Händchen bei der Flaschenwahl, denn auch im elften Jahr ist dieser „Felsenberg“ voll auf der Höhe, keine Spur irgendwelcher Rieslingalterungsnoten. Dabei kommt der Wein anfangs recht unprätentiös um die Ecke, fächert sich dann aber immer mehr auf und entwickelt eine ordentliche Spannung, ohne deswegen die auch vorhandenen, eleganten Komponenten über Bord zu werfen. Ist vielleicht eine Spur weniger expressiv als der „Felseneck“ aus dem gleichen Jahr, dennoch ein großer Riesling!
Trinkreife:	trinken oder lagern
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Riesling - Schloßböckelheimer Felsenberg - trocken - Große Lage - GG 2014 (Schäfer-Fröhlich) 

Visuell ein helleres, strahlendes Goldgelb, fürs Näschen gibt’s einen frischen Zitrusmix aus Pomelo, Limette und etwas Yuzu (mit Luft zunehmend), letztere minimal etherisch, dann prägnant wie fein Kräutersalz und Basalt, dezent Petersilienwurzel, ein Miniminihauch Salzkaramell schwingt mit. Geschmacklich sind wir etwas gelber unterwegs, hier hat die Yuzu die Nase vorn, eine Kumquat spielt auch mit; Kräutersalz und Basalt bestätigen sich, die Säure ist ultraklar und ultrafrisch, verbreitet aber auch gehörig Noblesse. Dann ein ordentlich langer Abgang, bei dem die Zitrusfront leicht trockenkandiert daherkommt, gleichzeitig wird aber auch die Kräutersalzspur breiter, was für satte Spannung sorgt, im gut zehn Minuten währenden Finale konzentriert sich vor allem die orangere Agrumik nochmals.

Boah, is das goil! Nachdem die letzten vor ein paar Tagen im Glas gehabten Rieslinge die hohen Erwartungen leider nicht mehr so ganz erfüllen konnten, hatte ich heute mal wieder ein richtig gutes Händchen bei der Flaschenwahl, denn auch im elften Jahr ist dieser „Felsenberg“ voll auf der Höhe, keine Spur irgendwelcher Rieslingalterungsnoten. Dabei kommt der Wein anfangs recht unprätentiös um die Ecke, fächert sich dann aber immer mehr auf und entwickelt eine ordentliche Spannung, ohne deswegen die auch vorhandenen, eleganten Komponenten über Bord zu werfen. Ist vielleicht eine Spur weniger expressiv als der „Felseneck“ aus dem gleichen Jahr, dennoch ein großer Riesling!

Nachkauf 3 von 3, Gesamt 23 von 25

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=84094

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