Verkostungsnotiz: Chasselas - Pulsion Sauvage - Macération - Vin de France 2020, La Vigne Sauvage

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 31.08.25 19:55

Bezeichnung:	Chasselas - Pulsion Sauvage - Macération - Vin de France
Winzer/Produzent:	La Vigne Sauvage - David Humbert
Land / Region:	Frankreich - Savoie
Jahrgang:	2020
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Gutedel
Alkohol (Vol.%):	11
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	L.220921
Preis:	26,2 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Les Caves du Château - 28.08.2025
Bewertung:	Nachkauf 2 von 3, Gesamt 20 von 25
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	29.08.2025
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Im Glas ein leicht getrübtes Orange, nasenmäßig wirkt das Ganze gleich leicht und stoffig (sic!), ein Motto, das sich bis zum Finale durchzieht, soviel vorweg; konkret zeigen sich zuckerfreie Noten von Rosmarin- und Thymianhonig, einige Orangenetherik, auch Trockenaprikose bzw. Früchtetee daraus. Geschmacklich ist das Ganze furzetrocken und staubt auch ein wenig ob der feinkörnigen Gerbstoffe, hier überwiegen teeige Noten, die aber die Nasenaromen allesamt beinhalten; die Säure ist lebendig wie samtig, bodenseitig ein Mix aus Kalk und Talcum. Der sehr lange Nachhall hat dann auch etwas alloholfreien Cointreau im Gepäck, im Finale dann sehr herber Orangentee. So ein bißchen erinnert mich dieser Natur-Chasselas an den Südtiroler Tonsur, den wir vor einigen Tagen geöffnet haben, dieser Wein treibt die Gegensätzlichkeit von Leichtigkeit und Dichte jedoch auf die Spitze. Ist zwar nicht superfreakig, man sollte aber dennoch eine gewisse Grundaffinität für diese naturigen, maischevergorenen Sachen haben, sonst gibt’s lange Gesichter…
Trinkreife:	trinken oder lagern
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Link 2:	-
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Chasselas - Pulsion Sauvage - Macération - Vin de France 2020 - Gutedel (La Vigne Sauvage - David Humbert) 

Im Glas ein leicht getrübtes Orange, nasenmäßig wirkt das Ganze gleich leicht und stoffig (sic!), ein Motto, das sich bis zum Finale durchzieht, soviel vorweg; konkret zeigen sich zuckerfreie Noten von Rosmarin- und Thymianhonig, einige Orangenetherik, auch Trockenaprikose bzw. Früchtetee daraus. Geschmacklich ist das Ganze furzetrocken und staubt auch ein wenig ob der feinkörnigen Gerbstoffe, hier überwiegen teeige Noten, die aber die Nasenaromen allesamt beinhalten; die Säure ist lebendig wie samtig, bodenseitig ein Mix aus Kalk und Talcum. Der sehr lange Nachhall hat dann auch etwas alloholfreien Cointreau im Gepäck, im Finale dann sehr herber Orangentee.

So ein bißchen erinnert mich dieser Natur-Chasselas an den Südtiroler Tonsur, den wir vor einigen Tagen geöffnet haben, dieser Wein treibt die Gegensätzlichkeit von Leichtigkeit und Dichte jedoch auf die Spitze. Ist zwar nicht superfreakig, man sollte aber dennoch eine gewisse Grundaffinität für diese naturigen, maischevergorenen Sachen haben, sonst gibt’s lange Gesichter…

Nachkauf 2 von 3, Gesamt 20 von 25

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=84088

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