Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 14.06.25 17:42

Bezeichnung: [Cuvée] - Goldfish - Weiss - trocken - Wein aus Österreich
Winzer/Produzent: Herbert Zillinger
Land / Region: Österreich - Weinviertel
Jahrgang: 2020
Typ: Weißwein
Rebsorte: Cuvée
Alkohol (Vol.%): 11,5
Verschluss: Schraubverschluss
Weitere Angaben: Cuvée aus 80 % Grüner Veltliner und 20 % maischevergorenem Traminer, LGOLD 0321
Preis: 12,82 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Vinus - 18.12.2023
Bewertung: Nachkauf 1 von 3, Gesamt 17 von 25
Preis / Genuss: akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster: EThC
Verkostungsdatum: 14.06.2025
Eingetragen von: EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail: Im Glas geht’s recht satt goldgelb und minimalst getrübt zu, nasenmäßig gibt’s recht flaumig-sekundär wirkende, reife Zitronen und Uglis mit höherem Etherik-Anteil, der auch deutlich blumig, aber nicht parfümiert daher kommt. Geschmacklich bleibt’s auf der Fruchtseite so flaumig, es kommen aber auch gelbe Pflaumen und Nektarinen dazu, auch was leicht Grasiges spielt mit; die Säure ist eher moderat aufgestellt, dennoch kommt insgesamt kein Breitegefühl auf, solange wir die 14 °C-Grenze nicht überschreiten; steinseitig sind wir stark magnesiumoxidlastig unterwegs. Auch der Nachhall ist sehr fluffig, gleitet aber ebenfalls nicht ins Breite oder gar Mehlige ab.

Daß hier GV und Traminer zusammenarbeiten, wird blind womöglich niemand herausbekommen, sogar letztere Sorte hinterläßt nur ganz subtile Spuren, die sich einem aber dann doch erschließen, wenn man weiß, was drin ist. Diesen Goldfish dürften viele Leute womöglich schwer einordnen können, ein Klassiker ist’s schon aufgrund seiner reduzierten wie samtigen Form gar nicht, so richtig naturig aber auch nicht. Der Wein schwebt ein bißchen zwischen den Genres und ist dabei maximal unaufgeregt bzw. unakademisch. Leider ist er aber im Vergleich deutlich unspannender und beliebiger als der 21er, der zum einen eine für mich schönere Säurestruktur aufwies und zum anderen auch die beiden beteiligten Rebsorten viel deutlicher abbildete. Geht zum Rampenpreis schon in Ordnung, müßte ich aber auch dafür nicht nachkaufen, da ja bekanntlich das Bessere der Feind des Guten ist.
Trinkreife: trinken oder lagern
Link 1: https://ec1962.wordpress.com/2025/06/14/der-feind-des-guten-2/
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