Verkostungsnotiz: Riesling - Randersackerer Teufelskeller - RR - trocken

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 30.05.25 21:50

Bezeichnung:	Riesling - Randersackerer Teufelskeller - RR - trocken - Erste Lage
Winzer/Produzent:	Bürgerspital
Land / Region:	Deutschland - Franken
Lage:	Teufelskeller (Randersacker - Franken) (in weinlagen.info)
Jahrgang:	2020
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Riesling
Alkohol (Vol.%):	13
Verschluss:	Schraubverschluss
Weitere Angaben:	AP 3003 035 21
Preis:	13,9 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 28.07.2021
Bewertung:	Nachkauf 2 von 3, Gesamt 20 von 25
Preis / Genuss:	gut
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	30.05.2025
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Im Glas ein leuchtendes, leicht schwefeliges Goldgelb, nasenmäßig gibt’s in sehr frischer und auch leicht etherischer Manier Mandarine und Yuzu, auch etwas Physalis spielt mit. Geschmacklich ist dann der genannte Fruchtmix recht schmelzig unterwegs, die potente, aber nicht vorlaute Säure hält die Viskosität aber dennoch sehr weit unten, dazu eine sehr kühle, leicht kalkige Mineralik mit feiner Kräuterbeigabe. Abgangsseitig wirkt’s etwas flüssiger als am Gaumen, da weniger Etherik im Spiel ist, dafür ist der Wein hier saftiger unterwegs, im Finale schiebt sich eine Minneloa an die Pole. Anfangs war ich fast etwas „underwhelmed“, aber mit Luft entwickelt sich der teuflische Riesling wunderbar zu einem einerseits leichten, aber insbesondere agrumenseitig dann doch recht distinguiert und selbstbewußt auftretenden Getränk, das sich heute bestens als Fischbegleitung bewährt hat. Während man Rieslinge insbesondere von der Mosel in der Regel recht klar der Region zuweisen kann, gelingt mir das bei den fränkischen Ausgaben nicht so zuverlässig, was auch an den vielfältigen Bodenformationen liegen kann; aber in diesem Fall outet sich die Muschelkalkherkunft m.E. recht klar, Keuperexemplare wären in der Regel deutlich kräuteriger. Auch wenn ich mir in Franken damit vielleicht den ein oder anderen Feind mache, aber sowas ist mir im klassischen Bereich mittlerweile doch deutlich lieber als die Paradesorte Silvaner…
Trinkreife:	trinken oder lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2025/05/30/fraenkischer-underdog/
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Riesling - Randersackerer Teufelskeller - RR - trocken - Erste Lage 2020 (Bürgerspital) 

Im Glas ein leuchtendes, leicht schwefeliges Goldgelb, nasenmäßig gibt’s in sehr frischer und auch leicht etherischer Manier Mandarine und Yuzu, auch etwas Physalis spielt mit. Geschmacklich ist dann der genannte Fruchtmix recht schmelzig unterwegs, die potente, aber nicht vorlaute Säure hält die Viskosität aber dennoch sehr weit unten, dazu eine sehr kühle, leicht kalkige Mineralik mit feiner Kräuterbeigabe. Abgangsseitig wirkt’s etwas flüssiger als am Gaumen, da weniger Etherik im Spiel ist, dafür ist der Wein hier saftiger unterwegs, im Finale schiebt sich eine Minneloa an die Pole.

Anfangs war ich fast etwas „underwhelmed“, aber mit Luft entwickelt sich der teuflische Riesling wunderbar zu einem einerseits leichten, aber insbesondere agrumenseitig dann doch recht distinguiert und selbstbewußt auftretenden Getränk, das sich heute bestens als Fischbegleitung bewährt hat. Während man Rieslinge insbesondere von der Mosel in der Regel recht klar der Region zuweisen kann, gelingt mir das bei den fränkischen Ausgaben nicht so zuverlässig, was auch an den vielfältigen Bodenformationen liegen kann; aber in diesem Fall outet sich die Muschelkalkherkunft m.E. recht klar, Keuperexemplare wären in der Regel deutlich kräuteriger. Auch wenn ich mir in Franken damit vielleicht den ein oder anderen Feind mache, aber sowas ist mir im klassischen Bereich mittlerweile doch deutlich lieber als die Paradesorte Silvaner…

Nachkauf 2 von 3, Gesamt 20 von 25

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=83506

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