Verkostungsnotiz: Riesling - Labeja - trocken - Rheingauer Landwein 2021, Alex Saltaren Castro

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 30.05.25 17:45

Bezeichnung:	Riesling - Labeja - trocken - Rheingauer Landwein
Winzer/Produzent:	Alex Saltaren Castro
Land / Region:	Deutschland - Rheingau
Jahrgang:	2021
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Riesling
Alkohol (Vol.%):	11
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	L-NR1988/3
Preis:	21 Euro je 0,75 l (Sonstige Bezugsquelle) - 10.05.2025
Bewertung:	Nachkauf 2 von 3, Gesamt 20 von 25
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	10.05.2025
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Fürs Auge ein minimal getrübtes Altgold, relativ würzige Nase mit Kreuzkümmel bis Anis vor stark sekundärem Pfirsichmus, verfeinert sich mit Luft deutlich. Geschmacklich dann auch einige vegetabile, herbe Noten à la Curryblätter, dazu etwas Weihrauch, recht dehydrierende bzw. staubige, fast zementige Mineralik. Der knarztrockene Nachhall ist dann der kargste Teil des Genusses, hier nur Kies mit ein paar grünen Agrumenzesten. Anfangs präsentiert sich dieser für mich nicht als solcher erkennbare Riesling relativ substanzreich, wird dann mit Luft allerdings recht karg, ohne deshalb in die Substanzlosigkeit abzudriften. Eingefleischte Riesling-Liebhaber werden sich ob der Nichttypizität vermutlich naserümpfend abwenden, ich find’s aber im besten Sinne hochinteressant, was man aus dieser Sorte alles machen kann.
Trinkreife:	trinken oder lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2025/05/30/natural-birthday/
Link 2:	-
Link 3:	-
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Riesling - Labeja - trocken - Rheingauer Landwein 2021 (Alex Saltaren Castro) 

Fürs Auge ein minimal getrübtes Altgold, relativ würzige Nase mit Kreuzkümmel bis Anis vor stark sekundärem Pfirsichmus, verfeinert sich mit Luft deutlich. Geschmacklich dann auch einige vegetabile, herbe Noten à la Curryblätter, dazu etwas Weihrauch, recht dehydrierende bzw. staubige, fast zementige Mineralik. Der knarztrockene Nachhall ist dann der kargste Teil des Genusses, hier nur Kies mit ein paar grünen Agrumenzesten.

Anfangs präsentiert sich dieser für mich nicht als solcher erkennbare Riesling relativ substanzreich, wird dann mit Luft allerdings recht karg, ohne deshalb in die Substanzlosigkeit abzudriften. Eingefleischte Riesling-Liebhaber werden sich ob der Nichttypizität vermutlich naserümpfend abwenden, ich find’s aber im besten Sinne hochinteressant, was man aus dieser Sorte alles machen kann.

Nachkauf 2 von 3, Gesamt 20 von 25

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=83485

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