Verkostungsnotiz: [Müller-Thurgau] - Fröhlich - trocken

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 29.05.25 08:13

Bezeichnung:	[Müller-Thurgau] - Fröhlich - trocken - [Gutswein]
Winzer/Produzent:	Schäfer Fröhlich
Land / Region:	Deutschland - Nahe
Jahrgang:	2022
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Müller-Thurgau
Alkohol (Vol.%):	11
Verschluss:	Schraubverschluss
Weitere Angaben:	AP 2 713 041 02 23
Preis:	9,95 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Vinus - 18.12.2023
Bewertung:	Nachkauf 2 von 3, Gesamt 18 von 25
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	28.05.2025
Eingetragen von:	EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Ein ultrahelles Zitronengelb im Glas, eigentlich fast schon farblos, die Nase erreicht dann initial auch recht wenig, nur eine ganz feine, leicht fermentierte Zitrone macht sich bemerkbar, ein Hauch Kamille noch, mit Luft und Temperatur verdichtet sich das Ganze aber signifikant. Geschmacklich im Prinzip der gleiche Dampfer, der „Fröhlich“ kommt aber doch weiniger und vor allem mineralischer daher als nach dem Naseneindruck erwartet; etwas Kalisalz zeigt sich, die Säure ist klar und frisch. Der überraschend lange Nachhall bleibt dann auch auf der filigraneren, frisch-kühl-klaren Seite, aber insbesondere im Finale flaut das hier sogar ganz leicht süßlich wirkende Zitronatzitronenalbedo nur mit sehr flachem Gradienten ab. Das ist so ein Wein, dessen Qualitäten man vermutlich nur erkennt, wenn man ihn nicht in einer Reihe mit gehaltvolleren Genossen probiert, denn da ginge er aufgrund seiner Feinheit vermutlich unter. Wenn man sich aber solo Zeit für ihn nimmt, macht vor allem das nicht enden wollende Finale mit seiner perfekten Struktur sehr viel Freude. Ein großer kleiner Wein, der getrost noch ein paar weitere Jahre lagern darf.
Trinkreife:	noch lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2025/05/28/der-im-rudel-untergeht/
Link 2:	-
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[Müller-Thurgau] - Fröhlich - trocken - [Gutswein] 2022 (Schäfer Fröhlich) 

Ein ultrahelles Zitronengelb im Glas, eigentlich fast schon farblos, die Nase erreicht dann initial auch recht wenig, nur eine ganz feine, leicht fermentierte Zitrone macht sich bemerkbar, ein Hauch Kamille noch, mit Luft und Temperatur verdichtet sich das Ganze aber signifikant. Geschmacklich im Prinzip der gleiche Dampfer, der „Fröhlich“ kommt aber doch weiniger und vor allem mineralischer daher als nach dem Naseneindruck erwartet; etwas Kalisalz zeigt sich, die Säure ist klar und frisch. Der überraschend lange Nachhall bleibt dann auch auf der filigraneren, frisch-kühl-klaren Seite, aber insbesondere im Finale flaut das hier sogar ganz leicht süßlich wirkende Zitronatzitronenalbedo nur mit sehr flachem Gradienten ab.

Das ist so ein Wein, dessen Qualitäten man vermutlich nur erkennt, wenn man ihn nicht in einer Reihe mit gehaltvolleren Genossen probiert, denn da ginge er aufgrund seiner Feinheit vermutlich unter. Wenn man sich aber solo Zeit für ihn nimmt, macht vor allem das nicht enden wollende Finale mit seiner perfekten Struktur sehr viel Freude. Ein großer kleiner Wein, der getrost noch ein paar weitere Jahre lagern darf.

Nachkauf 2 von 3, Gesamt 18 von 25

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=83466

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