Verkostungsnotiz: Gelber Orleans - "Jeanne" - brut nature

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 18.05.25 21:13

Bezeichnung:	Gelber Orleans - "Jeanne" - brut nature - Deutscher Sekt
Winzer/Produzent:	St. Antony
Land / Region:	Deutschland - Rheinhessen
Jahrgang:	2020
Typ:	Schaumwein
Rebsorte:	Gelber Orleans
Alkohol (Vol.%):	12,5
Verschluss:	sonstige
Weitere Angaben:	Agglomeratkork, Los-Nr. 36-2024
Preis:	26,5 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 24.12.2024
Bewertung:	Nachkauf 2 von 3, Gesamt 19 von 25
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	18.05.2025
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Das Glas emittiert ein helleres Goldgelb, es schäumt sehr fein, dicht und nachhaltig. Die Nase erreicht zuerst ein leichter Säurewind, dann zeigt sich ein Fruchtmix mit Kaktusfeige, Honigmelone und fermentierter Zitrone, dahinter ein dezenter Hefehauch. Geschmacklich präsentiert sich der genannte Fruchtmix recht flaumig, die potente Säure nebst quirligem Schaum hält das Ganze jedoch schön niederviskos, auch die leichte Fruchtsüße (da „brut nature“ vermutlich eher Extrakt) wird dadurch gut im Zaum gehalten; bodenseitig tue ich mir schwer, neben den Hefeschleier am ehesten was Kalkiges. Der gut anhaltende Nachhall bringt dann auch was minimalst Vegetabiles ins Spiel, was den Gesamteindruck aber nicht negativ beeinflußt. Wirkt aromatisch ein bißchen wie ein Weißburgunder-Schaum in sehr gut gemacht, wobei vor allem die grundsätzliche Struktur recht animierend ist, die spezielle Aromatik hat zwar objektive Reize, löst bei mir selbst aber kein finales „Boah!“ aus, weshalb ich in der „2er“-Riege stecken bleibe. Aber vielleicht biegt sich die an sich gut angelegte Fruchtaromatik mit etwas Reife ja noch in eine für mich attraktivere Richtung hin, zwei Flaschen sind ja noch da…
Trinkreife:	noch lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2025/05/18/johanna-von-orleans-im-schaume/
Link 2:	-
Link 3:	-
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Gelber Orleans - 'Jeanne' - brut nature - Deutscher Sekt 2020 (St. Antony) 

Das Glas emittiert ein helleres Goldgelb, es schäumt sehr fein, dicht und nachhaltig. Die Nase erreicht zuerst ein leichter Säurewind, dann zeigt sich ein Fruchtmix mit Kaktusfeige, Honigmelone und fermentierter Zitrone, dahinter ein dezenter Hefehauch. Geschmacklich präsentiert sich der genannte Fruchtmix recht flaumig, die potente Säure nebst quirligem Schaum hält das Ganze jedoch schön niederviskos, auch die leichte Fruchtsüße (da „brut nature“ vermutlich eher Extrakt) wird dadurch gut im Zaum gehalten; bodenseitig tue ich mir schwer, neben den Hefeschleier am ehesten was Kalkiges. Der gut anhaltende Nachhall bringt dann auch was minimalst Vegetabiles ins Spiel, was den Gesamteindruck aber nicht negativ beeinflußt.

Wirkt aromatisch ein bißchen wie ein Weißburgunder-Schaum in sehr gut gemacht, wobei vor allem die grundsätzliche Struktur recht animierend ist, die spezielle Aromatik hat zwar objektive Reize, löst bei mir selbst aber kein finales „Boah!“ aus, weshalb ich in der „2er“-Riege stecken bleibe. Aber vielleicht biegt sich die an sich gut angelegte Fruchtaromatik mit etwas Reife ja noch in eine für mich attraktivere Richtung hin, zwei Flaschen sind ja noch da…

Nachkauf 2 von 3, Gesamt 19 von 25

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=83356

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