Verkostungsnotiz: Blaufränkisch - Vielfalt - trocken

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 14.05.25 21:17

Bezeichnung:	Blaufränkisch - Vielfalt - trocken - Qw
Winzer/Produzent:	Gober & Freinbichler
Land / Region:	Österreich - Mittelburgenland
Jahrgang:	2019
Typ:	Rotwein
Rebsorte:	Blaufränkisch
Alkohol (Vol.%):	12,5
Verschluss:	Schraubverschluss
Weitere Angaben:	Aus Neckenmarkter und Horitschoner Weingärten, RZ 1,0 g/l, S 5,6 g/l, LE2968/20
Preis:	10,5 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Vinus - 07.12.2024
Bewertung:	Nachkauf 2 von 3, Gesamt 19 von 25
Preis / Genuss:	gut
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	14.05.2025
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Visuell ein dunkles Kirschrot mit mäßiger Transparenz, nasenmäßig zeigen sich herb-saftige, dunkle Kirschen, dazu dezent angestaubtes Holz. Geschmacklich die gleiche, herbe, kühle, saftige und komplett zuckerfreie Kirsche, einiger Extrakt vermeidet die Kargheit, dazu eine sehr frische, kühlende Säure, auch hier nur eine dezente Holzanmutung, bodenseitig assoziiere ich einen Mix aus Kalk und Schiefer. Der sehr lange Nachhall konzentriert sich ebenso auf die Kühlkirsche, ein bißchen grüner Pfeffer schwingt mit. Das ist im besten Sinne „nichts Besonderes“, ein unaufgeregter „no-brainer“ (wie der aufgeklärte Globalist gerne angliziert), aber ohne Fehl und Tadel gemacht, kann auch Nerds wie mich nach einem normalen Arbeitstag durchaus beglücken. Schön ist hier vor allem die recht klare Fruchtinterpretation, das entschädigt für die an sich herrschende Monothematik auf der Fruchtseite vollends (und auch für den aus meiner Sicht hier nicht zutreffenden Namen), auch die (Extrakt-) Süße-Säure-Struktur ist wunderbar. Gerne mal wieder!
Trinkreife:	trinken oder lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2025/05/14/unbekannte-vielfalt/
Link 2:	-
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Blaufränkisch - Vielfalt - trocken - Qw 2019 (Gober & Freinbichler) 

Visuell ein dunkles Kirschrot mit mäßiger Transparenz, nasenmäßig zeigen sich herb-saftige, dunkle Kirschen, dazu dezent angestaubtes Holz. Geschmacklich die gleiche, herbe, kühle, saftige und komplett zuckerfreie Kirsche, einiger Extrakt vermeidet die Kargheit, dazu eine sehr frische, kühlende Säure, auch hier nur eine dezente Holzanmutung, bodenseitig assoziiere ich einen Mix aus Kalk und Schiefer. Der sehr lange Nachhall konzentriert sich ebenso auf die Kühlkirsche, ein bißchen grüner Pfeffer schwingt mit.

Das ist im besten Sinne „nichts Besonderes“, ein unaufgeregter „no-brainer“ (wie der aufgeklärte Globalist gerne angliziert), aber ohne Fehl und Tadel gemacht, kann auch Nerds wie mich nach einem normalen Arbeitstag durchaus beglücken. Schön ist hier vor allem die recht klare Fruchtinterpretation, das entschädigt für die an sich herrschende Monothematik auf der Fruchtseite vollends (und auch für den aus meiner Sicht hier nicht zutreffenden Namen), auch die (Extrakt-) Süße-Säure-Struktur ist wunderbar. Gerne mal wieder!

Nachkauf 2 von 3, Gesamt 19 von 25

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