Verkostungsnotiz: Spätburgunder - Randersacker Sonnenstuhl - Konsequent - trocken - Spätlese

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 30.04.25 20:06

Bezeichnung:	Spätburgunder - Randersacker Sonnenstuhl - Konsequent - trocken - Spätlese - Pw
Winzer/Produzent:	Trockene Schmitts
Land / Region:	Deutschland - Franken
Lage:	Sonnenstuhl (Randersacker - Franken) (in weinlagen.info)
Jahrgang:	2019
Typ:	Rotwein
Rebsorte:	Spätburgunder (Pinot noir)
Alkohol (Vol.%):	13
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	RZ 0,2 g/l, AP 3879 027 20
Preis:	15,9 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 25.04.2023
Bewertung:	Nachkauf 1 von 3, Gesamt 16 von 25
Preis / Genuss:	schlecht
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	30.04.2025
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Farblich ein recht dunkles Rubinrot mit eher geringer Transparenz, nasal zeigt sich ein Mix aus recht herben Kirschen, etwas Pflaume sowie auch schwarzer Johannisbeere, anfangs ein Kompottanteil von etwa 5 %, das steigert sich im Laufe der Zeit auf gefühlte 50 %, sinkt in der Folge aber wieder auf gut 25 % ab, dazu von Beginn an leicht bis später deutlich teeriges Holz. Gaumenmäßig setzt sich das so fort, dem schmelzigen Gemenge aus Frucht und Holz steht eine gut austarierte Säure gegenüber, das Holz transportiert hier von Beginn an noch etwas mehr Teer, was die Rustikalität fördert; steinseitig bin ich etwas lost, zumindest fühlt sich das eher lehmig denn muschelkalkig an. Beim recht langen Abgang dreht das Holz mehr auf, als es dem Wein gut tut, hier ist dann relativ schnell relativ viel Tabakkondensat im Spiel, was den Gesamteindruck leider nach unten zieht. Könnte sein, daß ich blind vor allem anfangs sowie nasal auf eine burgenländische Cuvée aus Blaufränkisch und Zweigelt / Merlot getippt hätte; der Wein ist auch ganz frisch aus der Flasche durchaus schön, weil hier frische wie füllende Komponenten sich schön die Waage halten. Allerdings führt vor allem das mit der Zeit erheblich zunehmende Tabakkondensat in Richtung einer ausufernden, „bäuerlichen“ Belanglosigkeit. Könnte daher in einer Weinrunde, bei der die Flasche innerhalb von 15 Minuten weggetrunken ist, deutlich besser abschneiden, wenn man sich über 2 bis 3 Stunden damit vergnügen wollte, schaut’s leider nicht ganz so gut aus...
Trinkreife:	jetzt trinken
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Spätburgunder - Randersacker Sonnenstuhl - Konsequent - trocken - Spätlese - Pw 2019 - Spätburgunder (Pinot noir) (Trockene Schmitts) 

Farblich ein recht dunkles Rubinrot mit eher geringer Transparenz, nasal zeigt sich ein Mix aus recht herben Kirschen, etwas Pflaume sowie auch schwarzer Johannisbeere, anfangs ein Kompottanteil von etwa 5 %, das steigert sich im Laufe der Zeit auf gefühlte 50 %, sinkt in der Folge aber wieder auf gut 25 % ab, dazu von Beginn an leicht bis später deutlich teeriges Holz. Gaumenmäßig setzt sich das so fort, dem schmelzigen Gemenge aus Frucht und Holz steht eine gut austarierte Säure gegenüber, das Holz transportiert hier von Beginn an noch etwas mehr Teer, was die Rustikalität fördert; steinseitig bin ich etwas lost, zumindest fühlt sich das eher lehmig denn muschelkalkig an. Beim recht langen Abgang dreht das Holz mehr auf, als es dem Wein gut tut, hier ist dann relativ schnell relativ viel Tabakkondensat im Spiel, was den Gesamteindruck leider nach unten zieht.

Könnte sein, daß ich blind vor allem anfangs sowie nasal auf eine burgenländische Cuvée aus Blaufränkisch und Zweigelt / Merlot getippt hätte; der Wein ist auch ganz frisch aus der Flasche durchaus schön, weil hier frische wie füllende Komponenten sich schön die Waage halten. Allerdings führt vor allem das mit der Zeit erheblich zunehmende Tabakkondensat in Richtung einer ausufernden, „bäuerlichen“ Belanglosigkeit. Könnte daher in einer Weinrunde, bei der die Flasche innerhalb von 15 Minuten weggetrunken ist, deutlich besser abschneiden, wenn man sich über 2 bis 3 Stunden damit vergnügen wollte, schaut’s leider nicht ganz so gut aus...

Nachkauf 1 von 3, Gesamt 16 von 25

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