Verkostungsnotiz: Spätburgunder - Tochter - Naiv - [trocken]

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 27.04.25 22:16

Bezeichnung:	Spätburgunder - Tochter - Naiv - [trocken] - Landwein Rhein
Winzer/Produzent:	Michael Teschke
Land / Region:	Deutschland - Rheinhessen
Jahrgang:	2016
Typ:	Rotwein
Rebsorte:	Spätburgunder (Pinot noir)
Alkohol (Vol.%):	12,5
Verschluss:	Schraubverschluss
Weitere Angaben:	l-nr: 1630
Preis:	14,13 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Vinocentral - 10.07.2024
Bewertung:	Nachkauf 2 von 3, Gesamt 18 von 25
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	27.04.2025
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Im Glas ein minimalst getrübtes Erdbeerrot mit erhöhter Transparenz, initial noch ganz feines Gebizzel erkennbar. Es riecht nach einem unkitschigen Mix aus Erdbeeren und helleren Kirschen, dazu gibt’s einige helle Würze incl. einer Weißpfefferankündigung, auch ein paar subtile, helle Weichholznoten. Geschmacklich wieder diese eher hellrote Frucht, die an sich schon die Tendenz zur Plakativität innehat, aber dennoch gekonnt davon abgehalten wird; mit der lebendigen Säure -anfangs und auch einige Zeit später noch unterstützt durch die Nano-CO2-Bläschen- wird der eher frisch-kühle Charakter gefördert, das Ganze auf einer magnesiumlastigen Basis mit etwas Pfeffer und weiteren kühlenden Elementen lastend. Abgangsmäßig dann ebenso diese hellwürzige Hellfrucht, mit dem weißen Pfeffer kommt schließlich das Gefühl einer leichten Salzigkeit auf. Ganz eigene, etwas naturig anmutende Spätburgunder-Interpretation auf der durchgehend kühl-mineralischen Seite, wärmende, für höherwertigeren Spätburgunder durchaus erwartbare Noten à la Wald gibt’s gar nicht, nur das Magnesium wirkt eine Spur schmeichelnd. Das ist schon ein schöner wie uniquer, animierender Spätburgunder, aber ich werde nur „halbwarm“ mit ihm, irgendwie fehlt ein letztes Stück an Persönlichkeit zum Überwinden der „3er“-Hürde, auch wenn von diesem „naiven Wein“ dennoch eine gewisse Faszination ausgeht.
Trinkreife:	trinken oder lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2025/04/27/ganz-schoen-naiv/
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Link 3:	-
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Spätburgunder - Tochter - Naiv - [trocken] - Landwein Rhein 2016 - Spätburgunder (Pinot noir) (Michael Teschke) 

Im Glas ein minimalst getrübtes Erdbeerrot mit erhöhter Transparenz, initial noch ganz feines Gebizzel erkennbar. Es riecht nach einem unkitschigen Mix aus Erdbeeren und helleren Kirschen, dazu gibt’s einige helle Würze incl. einer Weißpfefferankündigung, auch ein paar subtile, helle Weichholznoten. Geschmacklich wieder diese eher hellrote Frucht, die an sich schon die Tendenz zur Plakativität innehat, aber dennoch gekonnt davon abgehalten wird; mit der lebendigen Säure -anfangs und auch einige Zeit später noch unterstützt durch die Nano-CO2-Bläschen- wird der eher frisch-kühle Charakter gefördert, das Ganze auf einer magnesiumlastigen Basis mit etwas Pfeffer und weiteren kühlenden Elementen lastend. Abgangsmäßig dann ebenso diese hellwürzige Hellfrucht, mit dem weißen Pfeffer kommt schließlich das Gefühl einer leichten Salzigkeit auf.

Ganz eigene, etwas naturig anmutende Spätburgunder-Interpretation auf der durchgehend kühl-mineralischen Seite, wärmende, für höherwertigeren Spätburgunder durchaus erwartbare Noten à la Wald gibt’s gar nicht, nur das Magnesium wirkt eine Spur schmeichelnd. Das ist schon ein schöner wie uniquer, animierender Spätburgunder, aber ich werde nur „halbwarm“ mit ihm, irgendwie fehlt ein letztes Stück an Persönlichkeit zum Überwinden der „3er“-Hürde, auch wenn von diesem „naiven Wein“ dennoch eine gewisse Faszination ausgeht.

Nachkauf 2 von 3, Gesamt 18 von 25

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=83248

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