Verkostungsnotiz: Malvasía - [Fuencaliente] - La Palma DO 2022, Azul Perdido

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 29.04.25 10:41

Bezeichnung:	Malvasía - [Fuencaliente] - La Palma DO
Winzer/Produzent:	Azul Perdido
Land / Region:	Spanien - Islas Canarias
Jahrgang:	2022
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Malvasía Volcánica
Alkohol (Vol.%):	13
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	L6/22
Preis:	24,3 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 16.04.2025
Bewertung:	Nachkauf 2 von 3, Gesamt 21 von 25
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	17.04.2025
Eingetragen von:	EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Farblich ein etwas fortgeschrittenes Goldgelb mit Messingeinschlag, nasal sind wir gleich recht würzig unterwegs, etwas Trockenhonig à la Thymian spielt noch mit, dahinter sehr sekundäre Exotik à la Mango und etwas Papaya. Geschmacklich kommt auch noch eine stramme, aber dennoch nicht parfümiert wirkende, dunkle Floralik dazu, die Säure ist zwar eher moderat aufgestellt, aber die hier leicht salzige Würze hält bei dem Wein die Spannung dennoch hoch, steinseits zeigt sich neben dem Salz auch was Basaltiges. Dann hallt’s lang und intensiv nach, auch hier ein spannender Dialog zwischen wärmender Würze und kühlendem Salz. Ich hatte ja schon mehrfach festgestellt, daß ein etwas geringerer Säuregehalt nicht zwangsläufig in die Breite führen muß, die Kombination aus Salz und kühler Mineralik kann eine ähnlich belebende Wirkung haben und genau das ist hier der Fall. Auch dem nicht gerade schmächtigen Extrakt samt Würze nimmt das Salz jeden Verdacht der Adipösität. Insgesamt ein sehr belebender Wein mit ordentlich Gehalt, aber auch einer klaren Struktur, der zu einem großen Haufen Garnelen viel Freude bereitet hat!
Trinkreife:	trinken oder lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2025/04/19/spannung-aus-salz-und-basalt/
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Malvasía - [Fuencaliente] - La Palma DO 2022 - Malvasía Volcánica (Azul Perdido) 

Farblich ein etwas fortgeschrittenes Goldgelb mit Messingeinschlag, nasal sind wir gleich recht würzig unterwegs, etwas Trockenhonig à la Thymian spielt noch mit, dahinter sehr sekundäre Exotik à la Mango und etwas Papaya. Geschmacklich kommt auch noch eine stramme, aber dennoch nicht parfümiert wirkende, dunkle Floralik dazu, die Säure ist zwar eher moderat aufgestellt, aber die hier leicht salzige Würze hält bei dem Wein die Spannung dennoch hoch, steinseits zeigt sich neben dem Salz auch was Basaltiges. Dann hallt’s lang und intensiv nach, auch hier ein spannender Dialog zwischen wärmender Würze und kühlendem Salz.

Ich hatte ja schon mehrfach festgestellt, daß ein etwas geringerer Säuregehalt nicht zwangsläufig in die Breite führen muß, die Kombination aus Salz und kühler Mineralik kann eine ähnlich belebende Wirkung haben und genau das ist hier der Fall. Auch dem nicht gerade schmächtigen Extrakt samt Würze nimmt das Salz jeden Verdacht der Adipösität. Insgesamt ein sehr belebender Wein mit ordentlich Gehalt, aber auch einer klaren Struktur, der zu einem großen Haufen Garnelen viel Freude bereitet hat!

Nachkauf 2 von 3, Gesamt 21 von 25

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=83184

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