Details zur Verkostungsnotiz |
Eintrag erstellt/geändert am 05.04.25 20:43 |
Bezeichnung: |
[Cuvée] - Erdung - [trocken] - Qw |
Winzer/Produzent: |
Rainer Zang |
Land / Region: |
Deutschland - Franken |
Jahrgang: |
2020 |
Typ: |
Weißwein |
Rebsorte: |
Cuvée |
Alkohol (Vol.%): |
12 |
Verschluss: |
Schraubverschluss |
Weitere Angaben: |
Cuvée aus ca. 80 % Riesling, 15 % Scheurebe und 5 % Traminer,
AP 4423 003 21 |
Preis: |
7,5 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 11.11.2023 |
Bewertung: |
|
Preis / Genuss: |
gut |
Autor/Verkoster: |
EThC |
Verkostungsdatum: |
21.03.2025 |
Eingetragen von: |
EThC
... geändert von EThC
... [Rückfrage zur VKN an EThC] |
VKN im Detail: |
Visuell ein recht helles Goldgelb, nasal zeigen sich hellere, gelbe, dichte Zitrusaromen eher sekundärer Natur sowie eine frischere, etherische Limette nebst weißer Johannisbeere, dazu einige Kräuter, im Oberschwingungsbereich auch etwas Stachelbeere. Am Gaumen ist dann der Fokus etwas mehr auf die grüne Seite gerichtet, ganz ganz leicht ein bißchen dem Traminer zuordenbare Würze; die Säure ist knackig frisch, steinseitig sind wir recht kühl-herb bachbettig mit leichtem Glimmereinschluß unterwegs. Dann ein gut langer Abgang, der sich wieder mehr den gelben Agrumen zuwendet, hier am meisten rieslingesk wirkend, im Finale ein kleines, grünliches Bitterchen.
Das Mundgefühl kommt zwar nicht ganz mit dem Bukett mit, aber das ist preislich ausgedrückt vielleicht ein Absturz von gefühlten 15 auf 12 Euronen, real gekostet hat’s mich aber nur siebenfuffzich, also ist da jede Meckerei fehl am Platz. Insgesamt eine sehr animierende, frische Cuvée, bei der man die Einflüsse der drei Cuvéepartner ganz gut nachvollziehen kann, ist dabei gefühlt nullzuckerig, die Mineralik wirkt schon etwas kantig-fordernd, schmeicheln tut da gar nichts. Würde ich jetzt mal als knackigen wie unkomplizierten Terrassinger einstufen, machte aber auch zu Meeresgetiernüdelchen einen guten Eindruck!
Meine Wertung: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 18 von 25
Nachtrag nach 15 Tagen mit Luft: ein Rest der Flasche überlebte mehr als zwei Wochen in einem externen Kühlschrank, an sich dachte ich erst mal, daß man da womöglich noch was zum Verkochen übrig hat, habe aber interessehalber dennoch nachverkostet. Und siehe da: der Wein steht immer noch wie eine Eins im Glas und hat sich auch nicht signifikant verändert, finde ich ziemlich bemerkenswert! |
Trinkreife: |
trinken oder lagern |
Link 1: |
https://ec1962.wordpress.com/2025/03/22/knackige-erdung/ |
Link 2: |
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Link 3: |
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Diese Verkostungsnotiz wurde bisher 93 mal abgerufen |
Bilder:
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