Verkostungsnotiz: [Cuvée] - Wild Pony - [trocken] - Landwein Rhein 2021, d.b Schmitt

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 04.03.25 21:15

Bezeichnung:	[Cuvée] - Wild Pony - [trocken] - Landwein Rhein
Winzer/Produzent:	d.b Schmitt
Land / Region:	Deutschland - Rheinhessen
Jahrgang:	2021
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Cuvée
Alkohol (Vol.%):	12
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	Cuvée aus Weißburgunder, Riesling, Silvaner und Gelber Muskateller. 3 Wochen Kontakt mit der Maische. Gereift in gebrauchten Tonneaus unter der Kammhefe. L-Nr. 45-21
Preis:	26 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 08.03.2023
Bewertung:	Nachkauf 2 von 3, Gesamt 20 von 25
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	04.03.2025
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Visuell ein getrübtes Gelbocker, geruchlich eine Mélange aus allerlei Albeden von Zitrone bis Pampelmuse und Pomelo samt einiger Etherik der etwas kantigeren Art, aber auch grüne Apfelschalen spielen mit, eine initial vorhandene volatile Säure metamorphiert letztlich zu Limettenöl. Am Gaumen deutlich grüner -nicht unreif- denn nasal angekündigt, die Säure wirkt sehr verjusig und damit schon recht fordernd, speziell die ganze Zitrusetherik sorgt aber für eine Art kühlen Schmelz, eine Kalkunterlage versucht ein bißchen zu puffern. Der sehr lange Nachhall setzt dann vor allem fermentierte Zitronen und Pampelmuse in Szene, auch hier sollte man schon zum Typ „Säurejunkie“ gehören, wenn man das vorbehaltlos genießen möchte. Die alte Weinschule wird dem wilden Zwergpferd sicher eine Reihe von Fehlern andichten, gemäß meiner persönlichen Definition sind das jedoch keine, allerdings ist das Ganze doch sehr polarisierend wie fordernd, vor allem die ultrastramme 21er Säure muß man schon wegstecken können, um dem Wein was anfangen zu können. In diesem Paralleluniversum ist das aber ein hocherfrischender, tadellos, wenn auch nicht perfekt strukturierter Wein, der mir gerade viel Spaß macht, tatsächlich steht er aber hinsichtlich der Komplexität doch deutlich hinter dem oben verlinkten 19er zurück, deshalb aktuell nur ein „2er“…
Trinkreife:	trinken oder lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2025/03/04/wild-secret-flor/
Link 2:	-
Link 3:	-
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[Cuvée] - Wild Pony - [trocken] - Landwein Rhein 2021 (d.b Schmitt) 

Visuell ein getrübtes Gelbocker, geruchlich eine Mélange aus allerlei Albeden von Zitrone bis Pampelmuse und Pomelo samt einiger Etherik der etwas kantigeren Art, aber auch grüne Apfelschalen spielen mit, eine initial vorhandene volatile Säure metamorphiert letztlich zu Limettenöl. Am Gaumen deutlich grüner -nicht unreif- denn nasal angekündigt, die Säure wirkt sehr verjusig und damit schon recht fordernd, speziell die ganze Zitrusetherik sorgt aber für eine Art kühlen Schmelz, eine Kalkunterlage versucht ein bißchen zu puffern. Der sehr lange Nachhall setzt dann vor allem fermentierte Zitronen und Pampelmuse in Szene, auch hier sollte man schon zum Typ „Säurejunkie“ gehören, wenn man das vorbehaltlos genießen möchte.

Die alte Weinschule wird dem wilden Zwergpferd sicher eine Reihe von Fehlern andichten, gemäß meiner persönlichen Definition sind das jedoch keine, allerdings ist das Ganze doch sehr polarisierend wie fordernd, vor allem die ultrastramme 21er Säure muß man schon wegstecken können, um dem Wein was anfangen zu können. In diesem Paralleluniversum ist das aber ein hocherfrischender, tadellos, wenn auch nicht perfekt strukturierter Wein, der mir gerade viel Spaß macht, tatsächlich steht er aber hinsichtlich der Komplexität doch deutlich hinter dem oben verlinkten 19er zurück, deshalb aktuell nur ein „2er“…

Nachkauf 2 von 3, Gesamt 20 von 25

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=82914

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