Details zur Verkostungsnotiz |
Eintrag erstellt/geändert am 02.02.25 20:03 |
Bezeichnung: |
[Chardonnay] - Les Truffières - Montagny 1er cru AC |
Winzer/Produzent: |
Lorenzon |
Land / Region: |
Frankreich - Burgund |
Lage: |
Truffières (Montagny - Bourgogne / Burgund) (in weinlagen.info) |
Jahrgang: |
2018 |
Typ: |
Weißwein |
Rebsorte: |
Chardonnay |
Alkohol (Vol.%): |
13 |
Verschluss: |
Naturkork |
Weitere Angaben: |
TRU18 |
Preis: |
31 Euro je 0,75 l (im Handel) bei GrandsBourgognes - 07.02.2020 |
Bewertung: |
Nachkauf 2 von 3, Gesamt 20 von 25 |
Preis / Genuss: |
akzeptabel/angemessen |
Autor/Verkoster: |
EThC |
Verkostungsdatum: |
02.02.2025 |
Eingetragen von: |
EThC
... [Rückfrage zur VKN an EThC] |
VKN im Detail: |
Optisch ein leuchtendes, etwas dunkleres Goldgelb, fürs Näschen gibt’s einen Mix aus reifer, etwas kantiger, fast angeschieferter Frucht wie Kaki, Physalis und Aprikose mit kleinem, im Verlauf der Verkostung steigendem Oxi-Anteil, aber auch grünliche Bestandteile wie Pomelozesten und Bilimbi spielen ein bißchen mit; das Holz ist relativ zurückhaltend und gibt in erster Linie etwas Trockenkaramell und Distelhonig von sich. Geschmacklich setzt sich das so fort, die Gelbfrucht ist hier noch etwas nachgedunkelt, die grüne Seite setzt hier eher auf Limette denn Pomelo, dazu Pimientos im Oberschwingungsbereich, sehr schön ausbalancierte Säure, das Holz wirkt hier deutlich essigbaumgrüner, legt aber die karamelligen Noten nicht ganz ab, leicht moosiges Tuffbachbett als Mineralikassoziation, mit Luft auch hier eine deutliche Zunahme der Fruchtoxidation. Auch beim schön langen Nachhall etwas grüner unterwegs mit einem entsprechenden Agrumenbitterchen, das im Finale ganz leicht chininig wird.
Sehr schöner Klassik-Chardonnay der insbesondere anfangs etwas kantigeren Machart, quasi auf halbem Weg zu den richtig innovativen Sachen der Gegend, mit einer schönen Grün-Gelb-Spannung ausgestattet, aber auch ein paar oxidierten Fruchtsprengseln, die den Wein mit Luft ein Stück weit gegensätzlich machen. Präsentiert sich gerade noch sehr apart, das leicht zunehmende Finalbitterchen zeigt m.E. aber an, daß man es mit einer weiteren Lagerung nicht unbedingt übertreiben sollte. Ach ja: die 31 Euronen, die ich einst bezahlt habe, gehen voll in Ordnung, deren mittlerweile 62 aber nicht, es sei denn, der Wein wäre nun ganz erheblich besser. Aber blind riskiere ich das sicher nicht. Für unmittelbaren Genuß wäre aber der Nachkauf eines Fläschchens zum Originalpreis denkbar, theoretisch… |
Trinkreife: |
jetzt trinken |
Link 1: |
https://ec1962.wordpress.com/2025/02/02/100-inflation-in-5-jahren/ |
Link 2: |
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Link 3: |
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