Verkostungsnotiz: Scheurebe - [Bodenstoff] - Damaszener Stahl - trocken

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 08.01.25 20:23

Bezeichnung:	Scheurebe - [Bodenstoff] - Damaszener Stahl - trocken - Qw
Winzer/Produzent:	Stahl
Land / Region:	Deutschland - Tauberfranken
Jahrgang:	2018
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Scheurebe
Alkohol (Vol.%):	13
Verschluss:	Schraubverschluss
Weitere Angaben:	AP 7251 008 19
Preis:	10,5 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 20.03.2019
Bewertung:	Nachkauf 2 von 3, Gesamt 19 von 25
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	08.01.2025
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Visuell ein strahlendes, dichtes Goldgelb, fürs Näschen gibt’s intensiv Agrumik von gelb bis orange -Zitrone, Pomelo, Ugli, Orange-, wobei die etherische Seite klar führend ist, dazu auch kräuterige Extrakte von Eukalyptus bis Minze, konzentrierte Kiwi fällt mir noch ein. Am Gaumen dann ebenfalls der Fokus auf der o.g. Etherik aus Zitrus und Kräutern, die an sich nicht schwächliche Säure wird dem noch gerade so Herr, mineralscherseits fällt die Analyse recht schwer, da die Etherik so dominant ist, was Sauerkalkiges ist aber auf jeden Fall dabei, ggf. sogar keuperig (also Gips). Auch abgangsseitig sind wir voll auf der etherischen Spur, hier auch ein paar grünliche Anteile aus der Limettenecke am Start. Hier mündet das jahrgangsbedingte Mehr an Extraktion nicht in eine plakative Kunstfrucht, sondern in eine (Über-) Konzentration der Zitrusetherik, die ich in einem solchen Maße bei einem Wein noch nicht erlebt habe. Das wandelt zwar schon scharf am Grat zwischen Genie und Wahnsinn, ich find’s aber noch spannend wie angenehm, auch wenn’s natürlich besser in sehr kalt auf eine sehr heiße Terrasse paßt.
Trinkreife:	jetzt trinken
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Scheurebe - [Bodenstoff] - Damaszener Stahl - trocken - Qw 2018 (Stahl) 

Visuell ein strahlendes, dichtes Goldgelb, fürs Näschen gibt’s intensiv Agrumik von gelb bis orange -Zitrone, Pomelo, Ugli, Orange-, wobei die etherische Seite klar führend ist, dazu auch kräuterige Extrakte von Eukalyptus bis Minze, konzentrierte Kiwi fällt mir noch ein. Am Gaumen dann ebenfalls der Fokus auf der o.g. Etherik aus Zitrus und Kräutern, die an sich nicht schwächliche Säure wird dem noch gerade so Herr, mineralscherseits fällt die Analyse recht schwer, da die Etherik so dominant ist, was Sauerkalkiges ist aber auf jeden Fall dabei, ggf. sogar keuperig (also Gips). Auch abgangsseitig sind wir voll auf der etherischen Spur, hier auch ein paar grünliche Anteile aus der Limettenecke am Start.

Hier mündet das jahrgangsbedingte Mehr an Extraktion nicht in eine plakative Kunstfrucht, sondern in eine (Über-) Konzentration der Zitrusetherik, die ich in einem solchen Maße bei einem Wein noch nicht erlebt habe. Das wandelt zwar schon scharf am Grat zwischen Genie und Wahnsinn, ich find’s aber noch spannend wie angenehm, auch wenn’s natürlich besser in sehr kalt auf eine sehr heiße Terrasse paßt.

Nachkauf 2 von 3, Gesamt 19 von 25

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=82577

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