Verkostungsnotiz: [Pinot gris] - Terre de Volcan

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 06.01.25 18:01

Bezeichnung:	[Pinot gris] - Terre de Volcan - Alsace AC
Winzer/Produzent:	Kamm
Land / Region:	Frankreich - Elsass
Jahrgang:	2022
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Grauburgunder
Alkohol (Vol.%):	12
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:
Preis:	22 Euro je 0,75 l (Sonstige Bezugsquelle) - 30.12.2024
Bewertung:	Nachkauf 2 von 3, Gesamt 20 von 25
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	30.12.2024
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Ein trübes Apricot-Kupfer im Glas, nasal zeigt sich eine grüne, fermentierte Mandarine, weiters eine ebensolche Physalis mit volatilen Verjus, dazu eine stramme Etherik aus den Zesten. Am Gaumen dann auch Kumquat, insbesondere mit Luft deutlich oranger als nasal angekündigt, sehr kantige Verjus-Säure, kühler Kalk mit basaltischen Sprengseln als Basis, mit der Zeit bildet sich eine lakritzige Süße aus. Im sehr langen Finale bohrt sich die Kumquatetherik in die Schleimhäute. Ein schon recht fordernder Pinot gris, der aber aktuell eine gute Balance zwischen freakigen und versöhnlichen Aromen bietet und sich trotz der sehr selbstbewußten Säure als recht universeller Essensbegleiter herausgestellt hat. Allerdings habe ich den Verdacht bzw. die Sorge, daß die derzeit schöne Agrumenetherik irgendwann im Ethlylacetat-Overkill endet und der Wein dann vorwiegend nach Kleber riecht und schmeckt, würde ich daher nicht zu lange aufheben wollen…
Trinkreife:	jetzt trinken
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2025/01/06/graue-anarchie/
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[Pinot gris] - Terre de Volcan - Alsace AC 2022 - Grauburgunder (Kamm) 

Ein trübes Apricot-Kupfer im Glas, nasal zeigt sich eine grüne, fermentierte Mandarine, weiters eine ebensolche Physalis mit volatilen Verjus, dazu eine stramme Etherik aus den Zesten. Am Gaumen dann auch Kumquat, insbesondere mit Luft deutlich oranger als nasal angekündigt, sehr kantige Verjus-Säure, kühler Kalk mit basaltischen Sprengseln als Basis, mit der Zeit bildet sich eine lakritzige Süße aus. Im sehr langen Finale bohrt sich die Kumquatetherik in die Schleimhäute.

Ein schon recht fordernder Pinot gris, der aber aktuell eine gute Balance zwischen freakigen und versöhnlichen Aromen bietet und sich trotz der sehr selbstbewußten Säure als recht universeller Essensbegleiter herausgestellt hat. Allerdings habe ich den Verdacht bzw. die Sorge, daß die derzeit schöne Agrumenetherik irgendwann im Ethlylacetat-Overkill endet und der Wein dann vorwiegend nach Kleber riecht und schmeckt, würde ich daher nicht zu lange aufheben wollen…

Nachkauf 2 von 3, Gesamt 20 von 25

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=82567

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