Verkostungsnotiz: Riesling - Westhofener Morstein - trocken

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 02.12.24 18:34

Bezeichnung:	Riesling - Westhofener Morstein - trocken - Qw
Winzer/Produzent:	K. Wechsler
Land / Region:	Deutschland - Rheinhessen
Lage:	Morstein (Westhofen - Rheinhessen) (in weinlagen.info)
Jahrgang:	2021
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Riesling
Alkohol (Vol.%):	12,5
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	AP 4 327 212 16 22
Preis:	38 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Lobenberg - 22.10.2022
Bewertung:	Nachkauf 2 von 3, Gesamt 21 von 25
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	25.11.2024
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Ein helleres Goldgelb im Glas, geruchlich anfangs rein zitrisch unterwegs, aber es ploppt nach gut eineinhalb Stunden auf einmal eine deutlich rauchige Note auf, die den Wein schlagartig erheblich ernsthafter erscheinen läßt. Auch am Gaumen diese interessante Entwicklung mit der aufkommenden Rauchigkeit, die Säure wirkt leicht verjusig mit ein paar frischen Kräutern, sehr kühle, gebirgsbachig-moosige Mineralik. Auch der Nachhall ergänzt die kühl-kräuterige Seite im Laufe der Zeit mit etwas Rauch. Anfangs war diese Morstein-Interpretation klar hintendran und präsentierte sich eigentlich wie für einen besseren 21er wie erwartet, nämlich noch voll zurückhaltend in der Entwicklung befindend, holt mit dem Rauch aber ziemlich gut auf und zeigt damit einen schönen Ausblick auf die Zukunft. Nachtrag nach 24 Stunden mit Luft: der gestrige Rauch hat sich wieder verzogen, dafür eine beachtliche Zunahme der Agrumen mit nun auch herausstechend Limette samt einiger Etherik, ein Hauch grüne Kochbananenschale noch, kantige Säure, sehr klare, kühle Steinseite, weiters ein leichter Algentouch. Auch nachhallseitig ist der Wein leicht grünlich, dabei aber nicht unreif unterwegs, im Finale eine aufkommende, schmale Salzspur.
Trinkreife:	noch lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2024/12/02/maennlich-weiblich-ist-da-ein-unterschied/
Link 2:	-
Link 3:	-
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Riesling - Westhofener Morstein - trocken - Qw 2021 (K. Wechsler) 

Ein helleres Goldgelb im Glas, geruchlich anfangs rein zitrisch unterwegs, aber es ploppt nach gut eineinhalb Stunden auf einmal eine deutlich rauchige Note auf, die den Wein schlagartig erheblich ernsthafter erscheinen läßt. Auch am Gaumen diese interessante Entwicklung mit der aufkommenden Rauchigkeit, die Säure wirkt leicht verjusig mit ein paar frischen Kräutern, sehr kühle, gebirgsbachig-moosige Mineralik. Auch der Nachhall ergänzt die kühl-kräuterige Seite im Laufe der Zeit mit etwas Rauch.

Anfangs war diese Morstein-Interpretation klar hintendran und präsentierte sich eigentlich wie für einen besseren 21er wie erwartet, nämlich noch voll zurückhaltend in der Entwicklung befindend, holt mit dem Rauch aber ziemlich gut auf und zeigt damit einen schönen Ausblick auf die Zukunft.

Nachtrag nach 24 Stunden mit Luft: der gestrige Rauch hat sich wieder verzogen, dafür eine beachtliche Zunahme der Agrumen mit nun auch herausstechend Limette samt einiger Etherik, ein Hauch grüne Kochbananenschale noch, kantige Säure, sehr klare, kühle Steinseite, weiters ein leichter Algentouch. Auch nachhallseitig ist der Wein leicht grünlich, dabei aber nicht unreif unterwegs, im Finale eine aufkommende, schmale Salzspur.

Nachkauf 2 von 3, Gesamt 21 von 25

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=82342

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