Details zur Verkostungsnotiz |
Eintrag erstellt/geändert am 23.11.24 23:43 |
Bezeichnung: |
Manzoni bianco - [Cognola] Fontanasanta - Vigneti delle Dolomiti IGT |
Winzer/Produzent: |
Foradori |
Land / Region: |
Italien - Trentino |
Jahrgang: |
2022 |
Typ: |
Weißwein |
Rebsorte: |
Manzoni bianco |
Alkohol (Vol.%): |
12,5 |
Verschluss: |
Naturkork |
Weitere Angaben: |
L.06/23 |
Preis: |
20,43 Euro je 0,75 l (Sonstige Bezugsquelle) - 16.11.2024 |
Bewertung: |
Nachkauf 2 von 3, Gesamt 21 von 25 |
Preis / Genuss: |
akzeptabel/angemessen |
Autor/Verkoster: |
EThC |
Verkostungsdatum: |
16.11.2024 |
Eingetragen von: |
EThC
... [Rückfrage zur VKN an EThC] |
VKN im Detail: |
Visuell ein helleres Altgold, nasal eine klare und doch etwas rustikale Frucht in Richtung Physalis und Papaya, mit Luft auch deutlich rustikale Brotrinde. Geschmacklich ist die leicht kantig-scharfe, auch würzige Frucht deutlich gesteinsmehlgecoatet, mit Luft auch hier leicht brotige Noten, die Säure ist relativ straff, die Basis extrem kantig-kühl. Beim sehr langen Nachhall dominiert die herb-kühle, fast zementige Steinseite.
Den Manzoni bianco aus der Lage Fontanasanta in Cognola -nahe Trento- hatte ich schon mehrfach im Glas, da wirkte er jeweils deutlich naturweiniger. Ob das nun einer geänderten Stilistik unter der angehenden Führung des Sohnes Emilio der Queen of Teroldego geschuldet ist oder einfach der Tatsache, daß ich diesen Wein noch nie in so jung getrunken habe, kann ich gerade nicht beurteilen, so ist dies ein zwar durchaus schöner Wein, allerdings hätte ich mir mehr davon erhofft, jedenfalls nach dem Aufdecken…
Wertung am ersten Tag: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 19 von 25
Nachtrag nach 72 Stunden mit Luft: das Altgold hat sich signifikant verdunkelt, nach wie vor Physalis und Papaya, allerdings nun etwas weniger rustikal, aber doch intensiver wirkend, auch die Brotrinde ist nun feiner unterwegs, mit Luft nehmen leicht mostige Noten zu. Geschmacklich kommt die Aromatik nicht ganz mit dem Bukett mit, wirkt bei einiger Substanz eher leicht, aber lange nicht schmächtig, die Würze des Erstkontakts hat sich einfach etwas verflüchtigt, dafür auch hier zunehmend feine Fermentations- bzw. Früchteteenoten, dazu eine potente und gleichzeitig samtige Säure, Talcum als Basis. Auch der sehr lange Nachhall präsentiert nun mehr und mehr die Naturinger-Seite des Weins. Ich würde sagen: noch mindestens 3 Jahre warten und dann vermutlich bis wahrscheinlich punktemäßig nochmal zulegen…
Wertung am vierten Tag: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 21 von 25 |
Trinkreife: |
noch lagern |
Link 1: |
https://ec1962.wordpress.com/2024/11/23/59-weinrunde-in-um-muenchen/ |
Link 2: |
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Link 3: |
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Bilder:
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