Details zur Verkostungsnotiz |
Eintrag erstellt/geändert am 23.11.24 23:27 |
Bezeichnung: |
Sauvignon blanc - [Guntersblum] - Fumé - trocken - Qw |
Winzer/Produzent: |
Lisa Bunn |
Land / Region: |
Deutschland - Rheinhessen |
Jahrgang: |
2019 |
Typ: |
Weißwein |
Rebsorte: |
Sauvignon blanc |
Alkohol (Vol.%): |
11 |
Verschluss: |
Naturkork |
Weitere Angaben: |
Lößboden, Rz 1 g/l Säure 7,0 g/l,
AP 4 401 0700 038 20 |
Preis: |
18,5 Euro je 0,75 l (Sonstige Bezugsquelle) - 16.11.2024 |
Bewertung: |
Nachkauf 2 von 3, Gesamt 20 von 25 |
Preis / Genuss: |
akzeptabel/angemessen |
Autor/Verkoster: |
EThC |
Verkostungsdatum: |
16.11.2024 |
Eingetragen von: |
EThC
... [Rückfrage zur VKN an EThC] |
VKN im Detail: |
Im Glas ein etwas dunkleres Goldgelb, nasal eine sowohl expressive wie leicht belegte Zitrusfrucht mit Schieferbasis. Geschmacklich sind wir recht kantig-mineralisch unterwegs, fast etwas staubig-zementig, dazu gelb-orange, zurückhaltende Agrumen. Abgangsseitig auch eher steinbasiert, die Zitrusseite hier etwas grüner aufgestellt.
Hier ging ich -und nicht nur ich- von einem sehr schönen Mineral-Riesling aus, Noten, die auf Sauvignon und / oder „fumé“ hinwiesen, fand keiner von uns. Es wurde dann ernsthaft die Frage in den Raum gestellt, ob da nicht eine Flasche falsch etikettiert wurde, aber der Wein floß aus einem Behältnis in Burgunderform, also hätte da schon bei der Füllung was schieflaufen müssen. Für sich gesehen aber sehr schönes Zeuch, das man durchaus auch nachkaufen kann.
Wertung am ersten Tag: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 20 von 25
Nachtrag nach 48 Stunden mit Luft: Tatsächlich zeigen sich nunmehr Sauvignon und „fumé“, in der Nase gibt’s gelbe Kiwi und etwas Physalis, leicht angeräuchert und mit ein paar feinen Kräutern garniert. Am Gaumen dann auch ein sehr schöner SB-Stil, welcher schon gut in Richtung Loire schielt, aber deutlich kühler, kantiger daherkommt ohne ins Laute abzugleiten, dazu eine recht klare, leicht kantige Säure, ein paar Bitterchen -u.a. zementartig- schwingen mit, recht kiesige Basis. Dann hallt’s lang nach, hier aber fast nur steinige Aromen.
Nun hat’s also doch noch geklappt mit dem Sauvignon blanc (den wir vor einigen Jahren schon mal bei einer Online-Weinrunde zu Pandemiezeiten im Glas hatten), allerdings gefiel mir der Wein vorgestern als Riesling doch deutlich besser. Eine solch signifikante, stilistische Veränderung hab ich noch nicht so häufig erfahren…
Wertung am zweiten Tag: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 18 von 25 |
Trinkreife: |
trinken oder lagern |
Link 1: |
https://ec1962.wordpress.com/2024/11/23/59-weinrunde-in-um-muenchen/ |
Link 2: |
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Link 3: |
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Bilder:
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