Verkostungsnotiz: Riesling - [Forster Ungeheuer] - Marmar - trocken

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 10.11.24 21:38

Bezeichnung:	Riesling - [Forster Ungeheuer] - Marmar - trocken - Gutswein
Winzer/Produzent:	Von Winning
Land / Region:	Deutschland - Pfalz
Lage:	Ungeheuer (Forst an der Weinstr. - Pfalz) (in weinlagen.info)
Jahrgang:	2016
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Riesling
Alkohol (Vol.%):	12,5
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	AP 5 106 327 033 18
Preis:	65 Euro je 0,75 l (Sonstige Bezugsquelle) - 28.10.2024
Bewertung:	Nachkauf 3 von 3, Gesamt 23 von 25
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	28.10.2024
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Visuell ein leuchtendes Goldgelb im Glas, nasal gibt’s herb-kantiges Holz mit Koriandersaat, Beifuß und Berghütte, hier kaum Frucht wahrnehmbar. Gaumal ist ebenfalls das Holz dominierend, dabei aber fein und differenziert, hier auch etwas grünmalzig und süßholzig wirkend, dahinter etwas Pfirsich, eine stramme und doch irgendwie moderate Säure arbeitet einfach perfekt; die Frucht behauptet sich mit Luft und Temperatur mehr und mehr gegen das Holz, die doch etwas höhere (Extrakt-?) Süße ist vorbildlich eingebunden, mineralischerseits eine Kombination aus Ackerscholle und etwas Schieferähnlichem. Der extrem lange Nachhall zeigt dann eine ausgewogene Balance zwischen Frucht und Holz, wobei die Frucht mit Luft deutlich Boden gutmacht. Vor allem mit Luft ist das ein wunderbar balancierter Holz-Frucht-Wein der Extraklasse, bestimmend ist hier vor allem die betörend ausgewogene wie spannende Balance von Frucht, Säure, Phenolik und Mineralität. Ich war immer etwas skeptisch hinsichtlich des nutzbaren Werts dieser bei Von Winning mittlerweile etablierten Spezialabfüllungen, dieser Wein gibt dem Konzept aber eindrucksvoll Recht.
Trinkreife:	trinken oder lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2024/11/09/3-bzw-4-winningsche-lagen/
Link 2:	-
Link 3:	-
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Riesling - [Forster Ungeheuer] - Marmar - trocken - Gutswein 2016 (Von Winning) 

Visuell ein leuchtendes Goldgelb im Glas, nasal gibt’s herb-kantiges Holz mit Koriandersaat, Beifuß und Berghütte, hier kaum Frucht wahrnehmbar. Gaumal ist ebenfalls das Holz dominierend, dabei aber fein und differenziert, hier auch etwas grünmalzig und süßholzig wirkend, dahinter etwas Pfirsich, eine stramme und doch irgendwie moderate Säure arbeitet einfach perfekt; die Frucht behauptet sich mit Luft und Temperatur mehr und mehr gegen das Holz, die doch etwas höhere (Extrakt-?) Süße ist vorbildlich eingebunden, mineralischerseits eine Kombination aus Ackerscholle und etwas Schieferähnlichem. Der extrem lange Nachhall zeigt dann eine ausgewogene Balance zwischen Frucht und Holz, wobei die Frucht mit Luft deutlich Boden gutmacht.

Vor allem mit Luft ist das ein wunderbar balancierter Holz-Frucht-Wein der Extraklasse, bestimmend ist hier vor allem die betörend ausgewogene wie spannende Balance von Frucht, Säure, Phenolik und Mineralität. Ich war immer etwas skeptisch hinsichtlich des nutzbaren Werts dieser bei Von Winning mittlerweile etablierten Spezialabfüllungen, dieser Wein gibt dem Konzept aber eindrucksvoll Recht.

Nachkauf 3 von 3, Gesamt 23 von 25

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=82200

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