Verkostungsnotiz: Spätburgunder - Dernauer Pfarrwingert - trocken

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 08.11.24 21:00

Bezeichnung:	Spätburgunder - Dernauer Pfarrwingert - trocken - Qw
Winzer/Produzent:	Erwin Riske
Land / Region:	Deutschland - Ahr
Lage:	Pfarrwingert (Dernau - Ahr) (in weinlagen.info)
Jahrgang:	2018
Typ:	Rotwein
Rebsorte:	Spätburgunder (Pinot noir)
Alkohol (Vol.%):	13
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	AP 1 792 192 016 20
Preis:	29 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 18.08.2021
Bewertung:	Nachkauf 2 von 3, Gesamt 21 von 25
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	08.11.2024
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Das Glas präsentiert ein minimalst angebräuntes, dunkles Rubinrot mit mittlerer Transparenz, fürs Näschen gibt’s schieferige Waldkirsche (von mir patentiert!) mit ein paar kleinen Pfifferlingen, stramme Säureankündigung. Gaumenmäßig dann vor der Kirsche prominentes, aber nicht zu vorlautes, feines und dennoch substantielles Holz in Form von Pilzwald mit würziger Begleitung von Anis und einem Hauch Muskatblüte, auch minimalst dunkles wie zuckerfreies Karamell, das Ganze gestützt durch eine potente wie frische Säure, bodenseitig gibt’s warmen Schiefer, d.h. das Gestein wird von erdigen Komponenten begleitet. Abgangsmäßig dann noch ein Hauch Eukalyptus, der sich bis ins Finale durchzieht und für ordentlich Spannung sorgt. Von den bisher probierten Riskes dürfte dies das bisherige Highlight sein, denn dieser Spätburgunder ist von allen am wenigsten „deutsch“, biedert sich aber auch nicht zu sehr dem Burgundischen an, was wohl wesentlich der recht eigenen Schiefermineralik geschuldet ist. Die Frucht ist zwar etwas monothematisch auf meiner Waldkirsche reitend (die jedoch null Plakativität inne hat), der sehr gekonnte Holzeinsatz macht das aber mehr als wett, sehr schön!
Trinkreife:	trinken oder lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2024/11/08/flutburgunder/
Link 2:	-
Link 3:	-
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Spätburgunder - Dernauer Pfarrwingert - trocken - Qw 2018 - Spätburgunder (Pinot noir) (Erwin Riske) 

Das Glas präsentiert ein minimalst angebräuntes, dunkles Rubinrot mit mittlerer Transparenz, fürs Näschen gibt’s schieferige Waldkirsche (von mir patentiert!) mit ein paar kleinen Pfifferlingen, stramme Säureankündigung. Gaumenmäßig dann vor der Kirsche prominentes, aber nicht zu vorlautes, feines und dennoch substantielles Holz in Form von Pilzwald mit würziger Begleitung von Anis und einem Hauch Muskatblüte, auch minimalst dunkles wie zuckerfreies Karamell, das Ganze gestützt durch eine potente wie frische Säure, bodenseitig gibt’s warmen Schiefer, d.h. das Gestein wird von erdigen Komponenten begleitet. Abgangsmäßig dann noch ein Hauch Eukalyptus, der sich bis ins Finale durchzieht und für ordentlich Spannung sorgt.

Von den bisher probierten Riskes dürfte dies das bisherige Highlight sein, denn dieser Spätburgunder ist von allen am wenigsten „deutsch“, biedert sich aber auch nicht zu sehr dem Burgundischen an, was wohl wesentlich der recht eigenen Schiefermineralik geschuldet ist. Die Frucht ist zwar etwas monothematisch auf meiner Waldkirsche reitend (die jedoch null Plakativität inne hat), der sehr gekonnte Holzeinsatz macht das aber mehr als wett, sehr schön!

Nachkauf 2 von 3, Gesamt 21 von 25

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=82181

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