Verkostungsnotiz: Sauvignon blanc - trocken

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 01.10.24 19:13

Bezeichnung:	Sauvignon blanc - trocken - Qw
Winzer/Produzent:	Seehof
Land / Region:	Deutschland - Rheinhessen
Jahrgang:	2021
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Sauvignon blanc
Alkohol (Vol.%):	12,5
Verschluss:	Schraubverschluss
Weitere Angaben:	AP 4 327 058 06 22
Preis:	8,5 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Vinus - 18.12.2023
Bewertung:	Nachkauf 1 von 3, Gesamt 16 von 25
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	01.10.2024
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Im Glas ein sehr helles Goldgelb, es riecht mit leichter Süßeanmutung nach Limettenzesten und auch Tamarinde (obwohl letztere so gut wie keine Süße mitbringt), kräuterseitig Estragon mit etwas Minze. Geschmacklich dann auch diese sich durchziehende Süße, die nicht alleine aus dem Extrakt stammt und die genannte grüne Frucht leider ein bißchen maskiert; die Säure ist recht knackig und hält die Süße ganz gut in Schach, kühle Steinbasis. Beim recht langen Nachhall stört mich die Süße am meisten, ist schon fast zuckerschwanzig. Wahrscheinlich hat man sich bei diesem Wein -wie bei so manch anderem Weingut auch- gedacht, daß die Basis aus einem kühlen, säurereicheren Jahr bei der breiteren Kundschaft besser ankommt, wenn man ihr das Ganze etwas versüßt. Das wird vermutlich sogar stimmen und ich schaue da mit meiner Minderheitenmeinung wie mit dem Ofenrohr ins Gebirge. Auf < 2 g/l RZ abgesenkt hätte das mit seiner an sich schön ausgeprägten, nicht zu primären Aromatik für mich echt was sein können. Wird aber sicher nicht wenige Leute geben, die mit diesem SB gut zufrieden sind…
Trinkreife:	trinken oder lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2024/10/01/just-in-time-wine/
Link 2:	-
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Sauvignon blanc - trocken - Qw 2021 (Seehof) 

Im Glas ein sehr helles Goldgelb, es riecht mit leichter Süßeanmutung nach Limettenzesten und auch Tamarinde (obwohl letztere so gut wie keine Süße mitbringt), kräuterseitig Estragon mit etwas Minze. Geschmacklich dann auch diese sich durchziehende Süße, die nicht alleine aus dem Extrakt stammt und die genannte grüne Frucht leider ein bißchen maskiert; die Säure ist recht knackig und hält die Süße ganz gut in Schach, kühle Steinbasis. Beim recht langen Nachhall stört mich die Süße am meisten, ist schon fast zuckerschwanzig.

Wahrscheinlich hat man sich bei diesem Wein -wie bei so manch anderem Weingut auch- gedacht, daß die Basis aus einem kühlen, säurereicheren Jahr bei der breiteren Kundschaft besser ankommt, wenn man ihr das Ganze etwas versüßt. Das wird vermutlich sogar stimmen und ich schaue da mit meiner Minderheitenmeinung wie mit dem Ofenrohr ins Gebirge. Auf < 2 g/l RZ abgesenkt hätte das mit seiner an sich schön ausgeprägten, nicht zu primären Aromatik für mich echt was sein können. Wird aber sicher nicht wenige Leute geben, die mit diesem SB gut zufrieden sind…

Nachkauf 1 von 3, Gesamt 16 von 25

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