Verkostungsnotiz: Grüner Veltliner - Ried Dürnsteiner Supperin - trocken

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 08.08.24 20:23

Bezeichnung:	Grüner Veltliner - Ried Dürnsteiner Supperin - trocken - Qw
Winzer/Produzent:	Pichler-Krutzler
Land / Region:	Österreich - Wachau
Lage:	Superin (Dürnstein - Niederösterreich) (in weinlagen.info)
Jahrgang:	2016
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Grüner Veltliner
Alkohol (Vol.%):	13
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	L-F3717/17
Preis:	27,5 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Vinocentral - 10.07.2021
Bewertung:	Nachkauf 2 von 3, Gesamt 20 von 25
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	08.08.2024
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Ein recht sattes Goldgelb im Glas, fürs Näschen gibt’s einen Mix aus reiferem Pfirsich und Yuzuzesten nebst Häuchen von Pastinake und grüner Paprika. Am Gaumen geht das in recht opulenter und doch auch klarer Manier so weiter, der Extrakt schabt ein bißchen, die Säure ist aber zum Glück „gut beinand“, läßt jedoch Raum für eine leichte Cremigkeit, der wiederum etwas weißer Pfeffer sowie eine bräunliche Würze gegenüberstehen; die mineralische Basis weist eher auf etwas fettere Böden hin (tatsächlich findet man Auboden / Schwarzerde hierzu). Auch der recht lange Nachhall hat’s gut in sich, die Säure verhindert aber auch hier unter Mithilfe von Pfeffer und Co., daß das Ganze ins Anstrengende abgleitet, wärmer als 13 °C sollt’s dabei jedoch nicht werden. Auch wenn dieser GV objektiv richtig gut gemacht ist, ist diese Art von Veltlinern bei mir nunmehr ein Auslaufmodell, das ich nur noch in seltenen Fällen zum passenden Essen „gebrauchen“ kann. Wobei das hier schon weitaus flüssiger ist als so mancher Smaragd aus der Ecke, selbst wenn keine Botrytis im Spiel sein sollte. Auch bei Pichler-Krutzler konzentriere ich mich mittlerweile mehr auf die Weine aus den kargeren Terrassenlagen bzw. auf die Rieslinge, aber so ein- bis zweimal pro Jahr hätte ich dafür schon weiterhin Verwendung…
Trinkreife:	trinken oder lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2024/08/08/der-gv-ein-auslaufmodell/
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Grüner Veltliner - Ried Dürnsteiner Supperin - trocken - Qw 2016 (Pichler-Krutzler) 

Ein recht sattes Goldgelb im Glas, fürs Näschen gibt’s einen Mix aus reiferem Pfirsich und Yuzuzesten nebst Häuchen von Pastinake und grüner Paprika. Am Gaumen geht das in recht opulenter und doch auch klarer Manier so weiter, der Extrakt schabt ein bißchen, die Säure ist aber zum Glück „gut beinand“, läßt jedoch Raum für eine leichte Cremigkeit, der wiederum etwas weißer Pfeffer sowie eine bräunliche Würze gegenüberstehen; die mineralische Basis weist eher auf etwas fettere Böden hin (tatsächlich findet man Auboden / Schwarzerde hierzu). Auch der recht lange Nachhall hat’s gut in sich, die Säure verhindert aber auch hier unter Mithilfe von Pfeffer und Co., daß das Ganze ins Anstrengende abgleitet, wärmer als 13 °C sollt’s dabei jedoch nicht werden.

Auch wenn dieser GV objektiv richtig gut gemacht ist, ist diese Art von Veltlinern bei mir nunmehr ein Auslaufmodell, das ich nur noch in seltenen Fällen zum passenden Essen „gebrauchen“ kann. Wobei das hier schon weitaus flüssiger ist als so mancher Smaragd aus der Ecke, selbst wenn keine Botrytis im Spiel sein sollte. Auch bei Pichler-Krutzler konzentriere ich mich mittlerweile mehr auf die Weine aus den kargeren Terrassenlagen bzw. auf die Rieslinge, aber so ein- bis zweimal pro Jahr hätte ich dafür schon weiterhin Verwendung…

Nachkauf 2 von 3, Gesamt 20 von 25

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=81582

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