Verkostungsnotiz: Kékfrankos - [Nieder-Flörsheimer Frauenberg] - [trocken]

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 09.05.24 22:42

Bezeichnung:	Kékfrankos - [Nieder-Flörsheimer Frauenberg] - [trocken] - Landwein Rhein
Winzer/Produzent:	d.b Schmitt
Land / Region:	Deutschland - Rheinhessen
Lage:	Frauenberg (Nieder-Flörsheim - Rheinhessen) (in weinlagen.info)
Jahrgang:	2020
Typ:	Rotwein
Rebsorte:	Blaufränkisch
Alkohol (Vol.%):	12
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	Mitte Oktober gelesen, entrappt und lag 3 Wochen auf der Maische. Nur 2 Mal vorsichtig gestampft und nach 10 Monaten unfiltriert gefüllt. L-Nr. 53-20
Preis:	18 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 08.03.2023
Bewertung:	Nachkauf 1 von 3, Gesamt 17 von 25
Preis / Genuss:	schlecht
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	05.05.2024
Eingetragen von:	EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Das Glas präsentiert ein dunkleres Karminrot, beim näheren Hinsehen ist's auch leicht trübe; der Nase zeigen sich gleichermaßen samtige wie frische Kirschen, eine Spur Aronia, ganz minimal Tabak und Totholz. Am Gaumen wirkt die Frucht dann ziemlich kantig, neben etwas Eisen treibt auch ein ziemlich forderndes Kupfersalzbitterchen sein Unwesen, dieses reduziert sich zwar mit Luft etwas, es bleibt aber sperrig; die Säure ist straff und trotz der begleitenden Kreide recht klar. Beim ordentlich langen Abgang hält sich das Kupferbitterchen am längsten, anfangs ist das Finale richtiggehend unangenehm. Ich bin nicht besonders empfindlich gegenüber den meisten Bitterchen, aber diese kupferbasierte Variante ist doch recht fies zum Gaumen, weshalb hier trotz signifikanter Besserung über die Zeit keine wirklich große Freude aufkommen wollte. Vielleicht stellt sich das ja morgen versöhnlicher dar. Nachtrag nach 24 Stunden mit Luft: nasal kommen nun ein paar Beerenaromen dazu, ansonsten kaum Änderungen, leider auch nicht beim Kupfersalz, das zwar etwas mürber geworden ist, bleibt aber dennoch auf der uncharmanten Seite. Nachtrag nach 72 Stunden mit Luft: kurz und knapp: die Kupfersalze bleiben, vor allem beim Abgang...
Trinkreife:	keine Angabe
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2024/05/05/keker-aka-blauer-franke/
Link 2:	-
Link 3:	-
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Bilder:

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Kékfrankos - [Nieder-Flörsheimer Frauenberg] - [trocken] - Landwein Rhein 2020 - Blaufränkisch (d.b Schmitt) 

Das Glas präsentiert ein dunkleres Karminrot, beim näheren Hinsehen ist's auch leicht trübe; der Nase zeigen sich gleichermaßen samtige wie frische Kirschen, eine Spur Aronia, ganz minimal Tabak und Totholz. Am Gaumen wirkt die Frucht dann ziemlich kantig, neben etwas Eisen treibt auch ein ziemlich forderndes Kupfersalzbitterchen sein Unwesen, dieses reduziert sich zwar mit Luft etwas, es bleibt aber sperrig; die Säure ist straff und trotz der begleitenden Kreide recht klar. Beim ordentlich langen Abgang hält sich das Kupferbitterchen am längsten, anfangs ist das Finale richtiggehend unangenehm.

Ich bin nicht besonders empfindlich gegenüber den meisten Bitterchen, aber diese kupferbasierte Variante ist doch recht fies zum Gaumen, weshalb hier trotz signifikanter Besserung über die Zeit keine wirklich große Freude aufkommen wollte. Vielleicht stellt sich das ja morgen versöhnlicher dar.

Nachtrag nach 24 Stunden mit Luft: nasal kommen nun ein paar Beerenaromen dazu, ansonsten kaum Änderungen, leider auch nicht beim Kupfersalz, das zwar etwas mürber geworden ist, bleibt aber dennoch auf der uncharmanten Seite.

Nachtrag nach 72 Stunden mit Luft: kurz und knapp: die Kupfersalze bleiben, vor allem beim Abgang...

Nachkauf 1 von 3, Gesamt 17 von 25

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=80813

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