Verkostungsnotiz: Sauvignon blanc - GSKR - Fass 500 - trocken

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 28.04.24 23:04

Bezeichnung:	Sauvignon blanc - GSKR - Fass 500 - trocken - Qw
Winzer/Produzent:	Stahl
Land / Region:	Deutschland - Tauberfranken
Jahrgang:	2016
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Sauvignon blanc
Alkohol (Vol.%):	13,5
Verschluss:	Schraubverschluss
Weitere Angaben:	AP 7251 214 17
Preis:	29,58 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Vinus - 01.12.2018
Bewertung:	Nachkauf 3 von 3, Gesamt 22 von 25
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	28.04.2024
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Farblich ein strammes Goldgelb, nasal zeigen sich deutlich mit Estragon gekräuterte Mirabellen, Aprikosen und Physalis, diese sind aber soweit sekundärer Art, daß hier nichts zu viel oder gar plakativ wirkt; mit Luft auch etwas Pastinake sowie die Entwicklung einer Basalt- und Salzspur. Geschmacklich dann auch dieser sehr erwachsene Sauvignon-Eindruck, der aber keine Anzeichen von Ältlichkeit zeigt, die Frucht wirkt hier noch etwas reifer als in der Nase und wird irgendwann auch noch von Kaki und minimal Tabak ergänzt, was aber ebenfalls nicht ins Mastige führt; die Säure ist potent und mundwässernd, was auch der Salzfracht geschuldet ist, dahinter kann man aber auch noch eine sehr klar wirkende Basismineralik ausmachen, sowas wie das berühmte Gebirgsbachbett. Dann ein mehrminütiger Nachhall, der die Spannung zwischen Frucht, Salz und Säure sehr hoch hält. Jaaa, das ist Stahl-Wein, wie ich ihn früher schätzen gelernt habe: das ist intensiv und zupackend, aber nie anstrengend, immer belebend, auch die Solo-Gläser flutschen weg wie nix. Schade, daß mit den neuen, braven Etiketten auch der Inhalt gleich mit dynamikbegrenzt wurde...
Trinkreife:	trinken oder lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2024/04/28/stahl-der-guten-alten-zeit/
Link 2:	-
Link 3:	-
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Sauvignon blanc - GSKR - Fass 500 - trocken - Qw 2016 (Stahl) 

Farblich ein strammes Goldgelb, nasal zeigen sich deutlich mit Estragon gekräuterte Mirabellen, Aprikosen und Physalis, diese sind aber soweit sekundärer Art, daß hier nichts zu viel oder gar plakativ wirkt; mit Luft auch etwas Pastinake sowie die Entwicklung einer Basalt- und Salzspur. Geschmacklich dann auch dieser sehr erwachsene Sauvignon-Eindruck, der aber keine Anzeichen von Ältlichkeit zeigt, die Frucht wirkt hier noch etwas reifer als in der Nase und wird irgendwann auch noch von Kaki und minimal Tabak ergänzt, was aber ebenfalls nicht ins Mastige führt; die Säure ist potent und mundwässernd, was auch der Salzfracht geschuldet ist, dahinter kann man aber auch noch eine sehr klar wirkende Basismineralik ausmachen, sowas wie das berühmte Gebirgsbachbett. Dann ein mehrminütiger Nachhall, der die Spannung zwischen Frucht, Salz und Säure sehr hoch hält.

Jaaa, das ist Stahl-Wein, wie ich ihn früher schätzen gelernt habe: das ist intensiv und zupackend, aber nie anstrengend, immer belebend, auch die Solo-Gläser flutschen weg wie nix. Schade, daß mit den neuen, braven Etiketten auch der Inhalt gleich mit dynamikbegrenzt wurde...

Nachkauf 3 von 3, Gesamt 22 von 25

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