Details zur Verkostungsnotiz |
Eintrag erstellt/geändert am 19.04.24 21:10 |
Bezeichnung: |
Kirchberg Chardonnay trocken |
Winzer/Produzent: |
Porzelt |
Land / Region: |
Deutschland - Pfalz |
Jahrgang: |
2020 |
Typ: |
Weißwein |
Rebsorte: |
Chardonnay |
Alkohol (Vol.%): |
13,5 |
Verschluss: |
Naturkork |
Weitere Angaben: |
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Preis: |
23,5 Euro je 0,75 l (ab Hof) |
Bewertung: |
was ist das? |
Preis / Genuss: |
schlecht |
Autor/Verkoster: |
marzemino |
Verkostungsdatum: |
19.04.2024 |
Eingetragen von: |
marzemino
... [Rückfrage zur VKN an marzemino] |
VKN im Detail: |
Sehr verhaltene Nase nach Birne und Melone. Auch etwas getrocknete Papaya, was sich retronasal verlängert. Grün-nussige Noten. Süße Grapefruit vielleicht. Im Mund dann sehr schmelzig, mit deutlichem Zuckerschub. Zuckerwatte und helles Karamell oder kandierte Frucht. Hier fehlt völlig der Spannungsbogen, der Säureschub. Das verkleistert komplett den Gaumen derart, dass man permanent ausspucken muss, um wieder Klarheit zu schaffen. Von den Anlagen her scheint das gar nicht schlecht zu sein, da gibt es durchaus aromatische Präzision. Stilistisch aber ist das vollkommen belanglos. Guter, oder gut gemachter Chardonnay hat einen Tiefensog, eine stilistische Überzeugungskraft, einen Vorwärtsdrang und eine innere Energie, die dem hier einigermaßen abgeht. Das hier ist banal, biedert sich derart dem Massengeschmack an, dass nach dem ersten Glas Schluss ist. Süßer Chardonnay geht gar nicht. Das verhält sich beinahe wie Helene Fischer zu Franz Schubert. Schade. |
Trinkreife: |
trinken oder lagern |
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