Verkostungsnotiz: [Cuvée] - Kopin! - blanc - Vin de France 2017, Ganevat + Glougueule

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 14.04.24 22:23

Bezeichnung:	[Cuvée] - Kopin! - blanc - Vin de France
Winzer/Produzent:	Ganevat + Glougueule
Land / Region:	Frankreich - Sonstige
Jahrgang:	2017
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Cuvée
Alkohol (Vol.%):	12,5
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	Cuvée aus Chardonnay aus Jura und Mâconnais, Savagnin aus dem Jura und Riesling aus dem Elsaß, L17-20
Preis:	25 Euro je 0,75 l (im Handel) bei GrandsBourgognes - 07.02.2020
Bewertung:	Nachkauf 3 von 3, Gesamt 22 von 25
Preis / Genuss:	gut
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	12.04.2024
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Farblich ein minimalst angetrübtes Messing, es riecht trotz gleich präsenter Gerbstofffracht sehr frisch nach rieslingesken, vorwiegend gelben Zesten und Albeden (Yuzu und Ugli, etwas Pomelo), im Oberschwingungsbereich auch Kochbananenschale und Nachtkerze. Schmeckmäßig dann diese geschmeidig-kantige Struktur, wie sie eigentlich nur Natur-Riesling kann und den Elsässer Rebenanteil klar zum Leader macht, die flockige wie straffe Säure macht das Ganze extremst niederviskos ohne die Gesichtsmuskulatur zu fordern, dazu gibt's noch leicht Piment und eine zunehmende Salzspur. Der Ewigkeitsabgang lebt dann auch von Salz und Zitrone mit Piment, die feinen wie prägenden Gerbstoffe sorgen aber dafür, daß das hier kein reines Terrassenweinerlebnis wird. Das ist schon ein ziemlich geniales Zeuch, erinnert ein bißchen an Natur-Moselaner à la Tennstedt, allerdings mit deutlich abweichender Mineralik; der Chardonnay läßt sich geschmacklich durchaus einordnen, der Savagnin -sofern er denn tatsächlich enthalten ist- wäre zumindest nicht unschlüssig. Insgesamt eine hervorragende Mischung aus purem Jux und sehr ernsthafter Aromatik. Und: schwefel- UND acetatfrei! Großer Spaß!
Trinkreife:	trinken oder lagern
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[Cuvée] - Kopin! - blanc - Vin de France 2017 (Ganevat + Glougueule) 

Farblich ein minimalst angetrübtes Messing, es riecht trotz gleich präsenter Gerbstofffracht sehr frisch nach rieslingesken, vorwiegend gelben Zesten und Albeden (Yuzu und Ugli, etwas Pomelo), im Oberschwingungsbereich auch Kochbananenschale und Nachtkerze. Schmeckmäßig dann diese geschmeidig-kantige Struktur, wie sie eigentlich nur Natur-Riesling kann und den Elsässer Rebenanteil klar zum Leader macht, die flockige wie straffe Säure macht das Ganze extremst niederviskos ohne die Gesichtsmuskulatur zu fordern, dazu gibt's noch leicht Piment und eine zunehmende Salzspur. Der Ewigkeitsabgang lebt dann auch von Salz und Zitrone mit Piment, die feinen wie prägenden Gerbstoffe sorgen aber dafür, daß das hier kein reines Terrassenweinerlebnis wird.

Das ist schon ein ziemlich geniales Zeuch, erinnert ein bißchen an Natur-Moselaner à la Tennstedt, allerdings mit deutlich abweichender Mineralik; der Chardonnay läßt sich geschmacklich durchaus einordnen, der Savagnin -sofern er denn tatsächlich enthalten ist- wäre zumindest nicht unschlüssig. Insgesamt eine hervorragende Mischung aus purem Jux und sehr ernsthafter Aromatik. Und: schwefel- UND acetatfrei! Großer Spaß!

Nachkauf 3 von 3, Gesamt 22 von 25

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