Verkostungsnotiz: Blaufränkisch - Eisenberger Ried Saybritz - www.saybritz.at - trocken

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 08.04.24 10:55

Bezeichnung:	Blaufränkisch - Eisenberger Ried Saybritz - www.saybritz.at - trocken - Qw
Winzer/Produzent:	Weninger
Land / Region:	Österreich - Eisenberg
Lage:	Saybritz (Eisenberg an der Pinka - Burgenland) (in weinlagen.info)
Jahrgang:	2018
Typ:	Rotwein
Rebsorte:	Blaufränkisch
Alkohol (Vol.%):	12,5
Verschluss:	sonstige
Weitere Angaben:	L-N 13347/19, 1900 Flaschen, DIAM10-Verschluß
Preis:	28 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 15.01.2021
Bewertung:	Nachkauf 3 von 3, Gesamt 21 von 25
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	07.04.2024
Eingetragen von:	EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Im Glas dunkelrotviolett, kaum durchscheinend, fürs Riechgerät gibt's saftige, herbe Sauerkirschen sowie etwas schwarze Johannisbeere, leicht auch sehr rote Blutorange, deutliche Gerbstoff- und Gesteinsmehlankündigung. Am Gaumen auch diese interessante Kombination aus Saftigkeit und Herbheit, die Tannine sind sehr geschmeidig und wirken in ihrer Art fast frischefördernd, die Säure ist quellfrisch, kein direkt spürbarer Holzeinfluß, kühl-kalkige Basis mit minimalen Eiseneinschlüssen. Auch der satt lange Nachhall greift wieder das Thema der herben Saftigkeit auf, wobei hier die wirklich butterweichen wie kühl-distinguierten Tannine für neue Akzente sorgen. Das ist jetzt nicht in höchstem Maße komplex, sondern fasziniert -mich- eher durch seinen perfekten Purismus. Wenn in einem Wein kein Holz zu erkennen ist (meist, weil der Wein einfach keins gesehen hat), erwähne ich das auch nicht weiter, aber hier ist die Holzabsenz tatsächlich ein herausragendes Qualitätsmerkmal, denn so klar, rein, pur, wie die -übrigens gar nicht primäre- Frucht herausgearbeitet wurde, finde ich schon -ja, ich finde gerade kein synonymes Wort- herausragend! Wobei diese relative Leichtigkeit, die der Wein dadurch vermittelt, sich bei so manchem Verkoster vermutlich nicht punktefördernd auswirkt (hab jetzt nicht nachgeschaut, ob und was es da gibt), ich bin aber echt begeistert!
Trinkreife:	trinken oder lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2024/04/07/saftig-und-herb-kein-unbedingter-gegensatz/
Link 2:	-
Link 3:	-
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Blaufränkisch - Eisenberger Ried Saybritz - www.saybritz.at - trocken - Qw 2018 (Weninger) 

Im Glas dunkelrotviolett, kaum durchscheinend, fürs Riechgerät gibt's saftige, herbe Sauerkirschen sowie etwas schwarze Johannisbeere, leicht auch sehr rote Blutorange, deutliche Gerbstoff- und Gesteinsmehlankündigung. Am Gaumen auch diese interessante Kombination aus Saftigkeit und Herbheit, die Tannine sind sehr geschmeidig und wirken in ihrer Art fast frischefördernd, die Säure ist quellfrisch, kein direkt spürbarer Holzeinfluß, kühl-kalkige Basis mit minimalen Eiseneinschlüssen. Auch der satt lange Nachhall greift wieder das Thema der herben Saftigkeit auf, wobei hier die wirklich butterweichen wie kühl-distinguierten Tannine für neue Akzente sorgen.

Das ist jetzt nicht in höchstem Maße komplex, sondern fasziniert -mich- eher durch seinen perfekten Purismus. Wenn in einem Wein kein Holz zu erkennen ist (meist, weil der Wein einfach keins gesehen hat), erwähne ich das auch nicht weiter, aber hier ist die Holzabsenz tatsächlich ein herausragendes Qualitätsmerkmal, denn so klar, rein, pur, wie die -übrigens gar nicht primäre- Frucht herausgearbeitet wurde, finde ich schon -ja, ich finde gerade kein synonymes Wort- herausragend! Wobei diese relative Leichtigkeit, die der Wein dadurch vermittelt, sich bei so manchem Verkoster vermutlich nicht punktefördernd auswirkt (hab jetzt nicht nachgeschaut, ob und was es da gibt), ich bin aber echt begeistert!

Nachkauf 3 von 3, Gesamt 21 von 25

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=80606

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