Details zur Verkostungsnotiz |
Eintrag erstellt/geändert am 28.01.25 16:05 |
Bezeichnung: |
[Cuvée] - Blanc Assemblage - brut nature - [Champagne AOP] |
Winzer/Produzent: |
Chavost |
Land / Region: |
Frankreich - Champagne |
Jahrgang: |
2023 |
Typ: |
Schaumwein |
Rebsorte: |
Cuvée |
Alkohol (Vol.%): |
12,5 |
Verschluss: |
Naturkork |
Weitere Angaben: |
Hier handelt es sich um eine ungeschwefelte Cuvée aus 50 % Chardonnay und 50 % Pinot Meunier, wobei 70 % im Stahl und 30 % in Barriques ausgebaut wurden. Diese Flasche trägt eine 21er Lot-Nr. und wurde im Juli 2023 dégorgiert, aus welchem Jahr / Jahren die enthaltenen Trauben sind, ist nicht weiter bekannt, allerdings gab’s mindestens 24 Monate Hefelager auf der Flasche, deshalb weist die Lot-Nr. vermutlich auf das Jahr der Tirage hin. AT21XO73 |
Preis: |
33,9 Euro je 0,75 l (Sonstige Bezugsquelle) - 23.03.2024 |
Bewertung: |
Nachkauf 1 von 3, Gesamt 19 von 25 |
Preis / Genuss: |
akzeptabel/angemessen |
Autor/Verkoster: |
EThC |
Verkostungsdatum: |
11.01.2025 |
Eingetragen von: |
EThC
... geändert von EThC
... [Rückfrage zur VKN an EThC] |
VKN im Detail: |
Verkostung vom 23.03.2024:
Farblich ein Goldgelb mit Messingschlag, mittelfeiner Blubber mit Ausdauer. Nasal erst mal leichte Briochenoten, dann dezente Backäpfel mit Zimt. Schmeckt dann auch frisch apfelig plus weiße wie rote Johannisbeeren, dazu ein paar hellere Honignoten, etwas nussig wirkend, straffe Säure mit etwas Yuzu im Gepäck, als Basis eine deutliche wie kühle Kalkspur. Schön langer Nachhall mit spannendem (Extrakt-) Süße-Spiel.
Dieser Schampus lebt in erster Linie von seiner ausgewogenen wie gleichzeitig spannenden Struktur, trotz brut nature ist dies kein karges Getränk, sondern dürfte aufgrund seines gut eingestellten Extrakts auch Leuten gefallen, die an sich eher elegantere Geschäume bevorzugen, was nicht heißt, daß man hier von irgendeiner Art der Beliebigkeit sprechen könnte.
Wertung vom 23.03.2024: Nachkauf 3 von 3, Gesamt 22 von 25
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Verkostung vom 11.01.2025:
Im Glas ein dunkleres Goldgelb mit Messingeinschlag, relativ intensiver, feiner Blubber mit hoher Ausdauer. Nasal gibt’s vor allem Backapfel light, sehr dezent hefig. Am Gaumen schleppen die Äpfel trotz „brut nature“ ein bißchen gefühlten Restzucker mit und wirken hier leicht ledrig, die Säure ist zwar potent, dennoch ansatzweise zur Klebrigkeit neigend, recht erdige Basis. Beim sehr langen Nachhall ist der Apfel sehr süßkantig.
Diesen Schampus hatten wir schon mal in einer Weinrunde vor nicht ganz einem Jahr, da fand ich den genau gleichen Wein -gleiches Datum des Dégorgements- noch erheblich besser. Das an sich überschaubare Mehr an Reifezeit haben insbesondere die Äpfel ordentlich genutzt, um ihre Position zu stärken, leider deutlich zum Nachteil der Frische. Nach wie vor ein sehr guter Schaum, aber im Vergleich mit der Erstbegegnung dann halt doch ein deutlicher Abfall, zumindest gemessen an meinen Vorlieben. Wer’s ein bißchen geschmeidiger mag, kommt vielleicht zu einer völlig diametralen Schlußfolgerung. |
Trinkreife: |
jetzt trinken |
Link 1: |
https://ec1962.wordpress.com/2025/01/27/rekordrunde/ |
Link 2: |
https://ec1962.wordpress.com/2024/03/30/55-weinrunde-in-um-munchen/ |
Link 3: |
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Diese Verkostungsnotiz wurde bisher 183 mal abgerufen |
Bilder:
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