Verkostungsnotiz: Tauberschwarz - [Markelsheimer] Probstberg - <R> - trocken

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 12.03.24 11:06

Bezeichnung:	Tauberschwarz - [Markelsheimer] Probstberg - <R> - trocken - Qw
Winzer/Produzent:	Hofmann
Land / Region:	Deutschland - Tauberfranken
Lage:	Probstberg (Markelsheim - Württemberg) (in weinlagen.info)
Jahrgang:	2019
Typ:	Rotwein
Rebsorte:	Tauberschwarz
Alkohol (Vol.%):	13,5
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	AP 6505 01 21
Preis:	21,8 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Vinocentral - 27.05.2023
Bewertung:	Nachkauf 2 von 3, Gesamt 20 von 25
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	11.03.2024
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Optisch ein recht dunkles Rubinrot mit mittlerer Transparenz, es riecht nach sehr sekundären wie staubigen Schwarzkirschen und schwarzen Johannisbeeren in dunklem, leicht teerigen Tropenholz (Bongossi oder so), anfangs ein nicht unangenehmer Hauch von Isopropylalkohol. Geschmacklich ist die Frucht äußerst präsent und doch recht klar unterwegs, sehr ausgewogene wie belebende Säure, eher kühle, kantige Mineralik, wieder eine leichte Teerspur, aber zunehmend auch ein paar dunkelpilzige Noten. Abgangsseitig wird's dann von Beginn an etwas wärmer, pilzwaldiger, pinotiger, vor allem das Finale ist höchst geschmeidig trotz sehr präsenter Blutorangensäure. Das wirkt zwar anfangs etwas rustikal, mit ordentlich Luft folgen aber Bukett und Gaumen dem guten Beispiel des Nachhalls und die anfänglich leichte Alkigkeit verschwindet weitgehend, aus Asphalt wird Holzteer, aus Glimmer werden Pfifferlinge. Dabei zeigt der Wein in relativ kurzer Zeit ziemlich viele, recht eigenständige Zwischenstadien, was einen ständig auf Trab hält. Auch nach zwei Stunden nicht die feinste Klinge, aber eine mit eigenem Kopf.
Trinkreife:	trinken oder lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2024/03/12/der-stolz-der-tauber/
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Tauberschwarz - [Markelsheimer] Probstberg - <R> - trocken - Qw 2019 (Hofmann) 

Optisch ein recht dunkles Rubinrot mit mittlerer Transparenz, es riecht nach sehr sekundären wie staubigen Schwarzkirschen und schwarzen Johannisbeeren in dunklem, leicht teerigen Tropenholz (Bongossi oder so), anfangs ein nicht unangenehmer Hauch von Isopropylalkohol. Geschmacklich ist die Frucht äußerst präsent und doch recht klar unterwegs, sehr ausgewogene wie belebende Säure, eher kühle, kantige Mineralik, wieder eine leichte Teerspur, aber zunehmend auch ein paar dunkelpilzige Noten. Abgangsseitig wird's dann von Beginn an etwas wärmer, pilzwaldiger, pinotiger, vor allem das Finale ist höchst geschmeidig trotz sehr präsenter Blutorangensäure.

Das wirkt zwar anfangs etwas rustikal, mit ordentlich Luft folgen aber Bukett und Gaumen dem guten Beispiel des Nachhalls und die anfänglich leichte Alkigkeit verschwindet weitgehend, aus Asphalt wird Holzteer, aus Glimmer werden Pfifferlinge. Dabei zeigt der Wein in relativ kurzer Zeit ziemlich viele, recht eigenständige Zwischenstadien, was einen ständig auf Trab hält. Auch nach zwei Stunden nicht die feinste Klinge, aber eine mit eigenem Kopf.

Nachkauf 2 von 3, Gesamt 20 von 25

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=80438

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