Verkostungsnotiz: Primitivo - Käfer - trocken - Puglia IGT 2022, Peter Mertes

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 14.01.24 11:59

Bezeichnung:	Primitivo - Käfer - trocken - Puglia IGT
Winzer/Produzent:	Peter Mertes
Land / Region:	Italien - Apulien
Jahrgang:	2022
Typ:	Rotwein
Rebsorte:	Primitivo
Alkohol (Vol.%):	13
Verschluss:	Schraubverschluss
Weitere Angaben:	L 313102
Preis:	7,95 Euro je 0,75 l (Sonstige Bezugsquelle) - 31.12.2023
Bewertung:	Nachkauf 0 von 3, Gesamt 12 von 25
Preis / Genuss:	schlecht
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	13.01.2024
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Violettrot scheint's mit mittlerer Transparenz aus dem Glas, geruchlich zeigen sich herbe Weichseln sowie etwas frisch gesägte Spanplatte mit ein paar Formaldehyd-Ausdünstungen. Schmeckt dann relativ bitter, was leichtmetallischen Ursprungs zu sein scheint, dann die recht angesüßte Weichsel, dazu eine überraschend ausgewogene Säure, eine Art herb-bitteres Zement-Glimmer-Gemisch als Basis. Der gut lange Nachhall betont dann vor allem die nicht wenigen Bitterstoffe, die dieser Primitivo so mit sich herumschleppt. Prägend sind hier vor allem allerlei Bitterchen der eher unangenehmen Sorte, soll das ernsthaft die "Käfer Welt des guten Geschmacks" sein? Nun, wenn sowas im Discounter für 2,99 Euronen rumsteht und ein nerdfreies Publikum das gut bis lekker findet, ist daran erst mal nichts Schlimmes. Aber daß dieser lieblose Mertes-Industrie-Italiener -auch wenn er "bio" und "vegan" ist- für knapp 8 Euronen unter dem Namen eines Hauses vertrieben wird, das von sich selbst sagt "Wie kein anderes Unternehmen steht unsere Marke seit Generationen für den Anspruch, ihren Kunden immer nur das Beste zu bieten." finde ich schon recht frech. Immerhin: der Einsatz dieses Fläschchens führte zu einem sehr guten Blaukraut!
Trinkreife:	keine Angabe
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2024/01/13/fur-den-kunden-nur-das-beste/
Link 2:	-
Link 3:	-
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Primitivo - Käfer - trocken - Puglia IGT 2022 (Peter Mertes) 

Violettrot scheint's mit mittlerer Transparenz aus dem Glas, geruchlich zeigen sich herbe Weichseln sowie etwas frisch gesägte Spanplatte mit ein paar Formaldehyd-Ausdünstungen. Schmeckt dann relativ bitter, was leichtmetallischen Ursprungs zu sein scheint, dann die recht angesüßte Weichsel, dazu eine überraschend ausgewogene Säure, eine Art herb-bitteres Zement-Glimmer-Gemisch als Basis. Der gut lange Nachhall betont dann vor allem die nicht wenigen Bitterstoffe, die dieser Primitivo so mit sich herumschleppt.

Prägend sind hier vor allem allerlei Bitterchen der eher unangenehmen Sorte, soll das ernsthaft die 'Käfer Welt des guten Geschmacks' sein? Nun, wenn sowas im Discounter für 2,99 Euronen rumsteht und ein nerdfreies Publikum das gut bis lekker findet, ist daran erst mal nichts Schlimmes. Aber daß dieser lieblose Mertes-Industrie-Italiener -auch wenn er 'bio' und 'vegan' ist- für knapp 8 Euronen unter dem Namen eines Hauses vertrieben wird, das von sich selbst sagt

'Wie kein anderes Unternehmen steht unsere Marke seit Generationen für den Anspruch, ihren Kunden immer nur das Beste zu bieten.'

finde ich schon recht frech. Immerhin: der Einsatz dieses Fläschchens führte zu einem sehr guten Blaukraut!

Nachkauf 0 von 3, Gesamt 12 von 25

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=79718

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